Futsaler aus Mönchengladbach Nach Relegationspleite der Reserve geht es für FF07 im Pokal weiter

Futsal · Am Samstag ist die Reserve von Furious Futsal 07 zum Relegationshinspiel für einen möglichen Aufstieg in die Niederrheinliga gegen den TC Freisenbruch angetreten. Vor dem Rückspiel steht fest, dass FF 07 II nichts mit dem Aufstieg zu tun haben wird. Der Fokus des Vereins liegt ohnehin auf dem Pokalwettbewerb.

 Die Erste Mannschaft von Furious Futsal spielt am 21. Mai im Pokal gegen Croatia Mülheim.

Die Erste Mannschaft von Furious Futsal spielt am 21. Mai im Pokal gegen Croatia Mülheim.

Foto: Dieter Wiechmann

War das für die Verantwortlichen von Furious Futsal 07 eine Überraschung, als sie die Information erhielten, dass die Reserve als Tabellenzweiter der Landesliga Gruppe 1 eine Aufstiegsrelegation in die Niederrheinliga gegen den Zweiten der parallelen Gruppe bestreiten muss. Somit hieß es erst einmal, die Statuten durchzulesen, welche Voraussetzungen bezüglich einzusetzender Spieler zu erfüllen sind. Am Ende standen sogar 18 einsatzberechtigte Akteure zur Verfügung.

So traf die FF07-Reserve am Ostersamstag auf den Kontrahenten TC Freisenbruch aus dem östlichen Essen. An Freisenbruch hatte Furious Futsals Vorsitzender Bünyamin Türkhan keine guten Erinnerungen. Der TC war in der Saisonvorbereitung Testspielgegner und führte die Gladbacher, die damals mit einem Mix aus Erster und Zweiter Mannschaft antraten, regelrecht vor. Somit waren sie sich der Spielstärke der Essener bewusst. Und diese bekam die Reserve auch im Hinspiel der Relegation zu spüren, das die Gladbacher mit 1:14 verloren. Das Rückspiel am Samstag wird daher eher ein Mannschaftsausflug nach Essen. So einen komfortablen Vorsprung werden sich die Ruhrgebietsstädter in eigener Halle nicht mehr nehmen lassen und dürfen daher nach Spielende kräftig feiern.

„Da sind wir im Vorfeld ganz schön überrascht worden, dass wir noch in eine Relegation mussten. Eigentlich lag unser Fokus auf dem anstehenden Pokalwettbewerb. Wir wollen schließlich im Pokal so weit wie möglich kommen“, fasste Türkhan die hektischen Tage vor Ostern zusammen. „Man hat aber auch gesehen, dass unsere Reserve noch nicht tauglich für die Niederrheinliga ist. Deshalb ist es auch ganz gut so, in der Landesliga weiter Spielpraxis zu sammeln. Nach und nach sollen die Spieler dann auch in der Ersten Mannschaft eingesetzt werden, um in einer höheren Liga Erfahrung zu sammeln“, fährt der Vorsitzende fort.

Im Pokal kommt es zu einem Städtevergleich zwischen Mönchengladbach und Mülheim. Für den 30. April wäre die erste Runde angesetzt. Dabei erwartet die Reservemannschaft den Niederrheinligisten PCF Mülheim II. Doch Türkhan möchte den Termin wegen Ramadan gerne verlegen und hofft auf ein Entgegenkommen der Mülheimer. Sollte die Reserve wider Erwarten die nächste Runde am 21. Mai erreichen, wäre die Regionalligamannschaft des PCF Mülheim der nächste Gegner im Wettbewerb. Die Erste Mannschaft der Gladbacher tritt im Pokal am 21. Mai ebenfalls in Mülheim an, in diesem Fall aber beim frischgebackenen Aufsteiger in die Niederrheinliga Croatia Mülheim. Türkhan warnt jetzt schon davor, nur weil Croatia in der Landesliga gespielt hat, den Gegner zu unterschätzen. „Das wird kein Selbstläufer, die haben sich recht souverän in ihrer Gruppe durchgesetzt.“

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