Fußball und Futsal nebeneinander
Manchmal ist Mounir Ben Moussa das Fußball spielen beim Verbandsligisten 1. FC Viersen nicht genug. Dann frönt er in der Halle seiner zweiten Leidenschaft: dem Futsal. „Ich kenne diesen Sport schon seit ein paar Jahren. Das ist ein Hobby, an dem ich sehr viel Spaß habe“, sagt Ben Moussa . Da traf es sich gut, dass vor einigen Wochen sein Freund Bünyamin Türkhahn, Vorsitzender von Furious Futsal Mönchengladbach, fragte, ob er Lust hätte, in der westdeutschen Futsal-Liga mitzuspielen. Der 20-Jährige nahm gerne an – und erzielte prompt fünf Tore.
„Beim Futsal benötigst du eine gute Körperbeherrschung, denn du musst deinen Gegner auf engstem Raum überwinden“, beschreibt Ben Moussa die Fähigkeiten, die man für dieses Hallenspiel mitbringen sollte. Der wendige Stürmer sieht sich auch als geeigneten Futsal-Kicker: „Die Spielweise kommt mir entgegen, da ich technisch stark bin. Draußen jedoch darf ich es mit dem Dribbeln nicht übertreiben.“ Um nicht aus der Übung zu kommen, könne er beim Futsal auch mal Tricks ausprobieren.
Vor zwei Jahren wechselte das Talent aus der A-Jugend des SV Lürrip („Da haben wir alles gewonnen“) zu Fortuna Mönchengladbach, mit der er 2007 aus der Landesliga abstieg. Es folgte der Sprung in die Verbandsliga nach Viersen. „Der FC hat natürlich Vorrang, da verdiene ich ja auch mein Geld. Aber bei Furious helfe ich gerne mal aus“, sagt der Sohn marokkanischer Eltern, der in Deutschland geboren wurde und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Beim Spitzenspiel für Furious gegen die Panthers aus Köln half er aus, diesmal jedoch mit weit weniger Erfolg. Das deutliche 2:8 ärgerte Ben Moussa, den Spaß konnte es ihm nicht nehmen.