Fußball-Landesliga Forestal lässt den FC noch jubeln
Mönchengladbach · Dank eines Doppelpack des Jokers wurde aus einem 0:2 noch ein 3:2. Die SpVg. Odenkirchen kehrt mit einem 1:1 vom MSV Düsseldorf zurück, der VfL Jüchen verliert gegen Velbert 1:4.
Dank eines Treffers in der Nachspielzeit des zweifachen Torschütze Samy Forestal hat der 1. FC Mönchengladbach gegen den TSV Meerbusch II 3:2 gewonnen. Die Westender halten mit dem glücklichen Sieg den Kontakt zur Spitzengruppe. „Der mutige Auftritt in der zweiten Halbzeit hat den Sieg erst möglich gemacht“, sagte FC-Trainer Benni Weeks. Der 1. FC lag früh 0:2 hinten. Nach einer Ecke verteidigte er nicht konsequent, der TSV traf zum 1:0 (11.). Wenig später erhöhten die Gäste mit ihrem ersten guten Torschuss auf 0:2 (16.). „Wir haben dann ruhig weiter gespielt“, sagte Weeks. „Wichtig war, dass wir noch in der ersten Spielhälfte den Anschlusstreffer gemacht haben.“ Meerbusch verteidigte mit zwei Viererketten und machte es dem FC nicht leicht, Torchancen zu kreieren. Einmal fand Ben Venhaus eine Lücke und bediente Oguz Ayan mustergültig. Ayan, der schon zum neunten Mal traf, schob das Leder souverän an TSV-Torwart Leon Buschen vorbei ins Tor.
Auch nach dem Seitenwechsel spielte Meerbusch hinten sehr stabil. Weeks brachte mit Samy Forestal und David Godlevski zwei frische Offensivkräfte. Der Mut zahlte sich in der 79. Minute aus. Nach einem Freistoß köpfte Forestal zum 2:2 (79.) ein. Fast wären die Gäste kurze Zeit später wieder in Führung gegangen. Niklas Geraets köpfte den Ball über FC-Keeper Martin Hahnen hinweg ans Lattenkreuz. Forestal gelang dann der glückliche Siegtreffer.
Mit einem 1:1 kehrte die SpVg. Odenkirchen vom MSV Düsseldorf zurück. „Nach der ersten Halbzeit habe ich mit einem Sieg gerechnet“, sagte Trainer Kemal Kuc. „Nach der zweiten bin ich mit dem Punkt hochzufrieden.“ Kurz vor der Pause erzielte Sven Moseler das 1:0. Nach der Pause wurde es erst neben und dann auf dem Platz hektisch. „Die Hektik hat dazu geführt, dass kein gutes Fußballspiel mehr zustande kam“, sagte Kuc. Sein Team leistete sich im Spielaufbau einen Fehlpass, den Düsseldorf zum Ausgleich nutzte. In der 83. Minute wurde Dragan Kalkan vom Platz gestellt. In der Nachspielzeit wäre fast der Siegtreffer gelungen. Aber Yilmaz und Bance trafen nicht.
Die kleine Siegesserie des VfL Jüchen-Garzweiler ist schon wieder beendet. Gegen den TVD Velbert verlor der VfL mit 1:4. „Velbert hat einfach mehr individuelle Klasse“, sagte VfL-Coach Michele Fasanelli. Nach weiteren individuellen Fehlern lag Jüchen schnell mit 0:3 hinten. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht präsent genug“, sagte Fasanelli. „Das, was uns zuletzt ausgezeichnet hat, fehlte komplett.“ Nach dem Seitenwechsel wurde es besser. Konstantine Jamarishvili erzielte das 1:3 (72.).
