Giesenkirchen kassiert 0:7-Klatsche gegen ASV Süchteln „Hat dem Ansehen des Vereins geschadet“

Fußball-Landesliga · In der Landesliga kassierte der DJK/VfL Giesenkirchen eine herbe 0:7-Pleite gegen den ASV Süchteln. Nach dem Spiel ging Giesenkirchen-Coach Volker Hansen mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. Der ASV sorgt sich derweil um Malik Cakmakci.

 Hiromasa Kawamura (li.) erzielte beim 7:0 über Giesenkirchen mit einem Schuss aus über 30 Metern ein Traumtor für Süchteln.

Hiromasa Kawamura (li.) erzielte beim 7:0 über Giesenkirchen mit einem Schuss aus über 30 Metern ein Traumtor für Süchteln.

Foto: Heiko van der Velden

Das war deutlich. Der ASV Süchteln feiert im Landesliga-Heimspiel gegen DJK/VfL Giesenkirchen einen 7:0-Erfolg. Beide Trainer mussten in ihren Reihen jeweils auf einige ihrer Spieler verzichten. Mit Semih Sever feierte auf Seiten der Süchtelner ein A-Jugendlicher sein Debüt.

Die erste Chance in der Partie verzeichneten die Gäste. Nach Zuspiel von Emmanuel Adu auf Fawad Mirzada (3.) hätte es eigentlich 0:1 für Giesenkirchen stehen müssen, doch der satte Schuss von Mirzada knallte lediglich gegen den Außenpfosten. Die Hausherren machten es in der Folge besser und legten durch einen Doppelschlag von Burak Akarca (14.) und Malik Cakmakci (15.) den Grundstein zum deutlichen Heimerfolg. Anschließend bot sich der Hansen-Elf eine gute Möglichkeit noch einmal heranzukommen. Ein Freistoß, ausgeführt von Jordi Orbons, landete mittig im Strafraum der Süchtelner. Dort stieg Mirzada (30.) am höchsten, dessen Kopfball allerdings links neben dem Tor vorbeiflog.

Die Süchtelner Karsten Robetz (31.) und Cakmakci (34.) sorgten dann mit ihren Treffen noch vor der Pause für die 4:0-Führung und die frühzeitige Entscheidung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde der Heimerfolg der Süchtelner allerdings durch die schwere Verletzung von Doppeltorschütze Cakmakci getrübt, der in der Rückwärtsbewegung auf dem Kunstrasen umknickte. „Malik hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Verletzung trübt natürlich den Sieg und ist extrem bitter für ihn“, sagte ASV-Coach Frank Mitschkowski nach dem Spiel. Ersten Erkenntnissen zur Folge könnte hierbei das Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

Im zweiten Durchgang ließ der fünfte Treffer zunächst auf sich warten. Hiromasa Kawamura (72.) erzielte dann mit einem Schuss aus über 30 Metern unter die Latte ein echtes Traumtor. Samy Forestal (83.) und Philipp Wiegers (89.) schraubten das Ergebnis in den Schlussminuten dann noch auf 7:0 hoch. „Wir haben sehr aggressiv und frühzeitig gepresst und die Zweikämpfe gewonnen. Nach den Balleroberungen haben wir dann unsere Chancen genutzt. Das war eine gute Leistung von uns“, sagte Mitschkowski. Deutliche Worte fand Giesenkirchen-Coach Volker Hansen: „Das Ergebnis fällt sicherlich um zwei Tore zu hoch aus, dennoch war es eine absolut desolate Leistung von uns und hat dem Ansehen des Vereins geschadet. So dürfen wir uns einfach nicht präsentieren.“

Bereits am Mittwoch ist der ASV Süchteln wieder gefordert. Im Nachholspiel trifft die Mannschaft auf den Rather SV. Mit einem Sieg kann sich der ASV weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Die Giesenkirchener erwarten am Sonntag mit dem SC Kapellen-Erft ein echtes Schwergewicht in der Liga.

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