Entscheidung in der Kreisliga A TIV Nettetal feiert Klassenerhalt nach Sieg über SuS Schaag

Fußball-Kreisliga · Am Sonntag hat TIV Nettetal mit einem verdienten 3:1-Heimerfolg über SuS Schaag den Klassenerhalt in der Kreisliga A Kempen/Krefeld gesichert – ganz zur Freude eines erleichterten Nettetaler Trainers. Schaag muss sich hingegen an den letzten beiden Spieltagen noch beweisen.

 TIV Nettetal (schwarze Trikots) hat den Klassenerhalt nach dem Sieg über den SuS Schaag eingetütet. Die Gäste müssen weiter zittern.

TIV Nettetal (schwarze Trikots) hat den Klassenerhalt nach dem Sieg über den SuS Schaag eingetütet. Die Gäste müssen weiter zittern.

Foto: Tom Ostermann

Es war schon ein echter Abstiegskracher, der sich da am Sonntagnachmittag auf der Sportanlage an der Stadionstraße zugetragen hat. TIV Nettetal empfing die SuS Schaag zum Heimspiel, setzte sich am Ende mit 3:1 (2:0) durch und kann nun den sicheren Klassenerhalt in der Kreisliga A Kempen/Krefeld feiern. „Wir freuen uns, dass wir auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A spielen dürfen“, merkte ein sichtlich erleichterter Deniz Metin, Coach bei TIV Nettetla, nach dem Duell an. Für die Schaager hingegen wird das Polster auf den ersten Abstiegsplatz immer kleiner, da der direkte Konkurrent aus Dülken im Heimspiel gegen Union Krefeld einen 8:1-Kantersieg einfahren konnte – lediglich zwei Punkte trennen die Schaager nun noch vom ersten Abstiegsplatz, bei noch zwei anstehenden Spieltagen.

Von Beginn an zeigten die heimischen Nettetaler, dass sie an diesem Sonntag den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen wollten, und legten beherzt los. Dabei ließen sie im Spiel nach vorne allerdings ein wenig die Zielstrebigkeit vermissen. So konnten die Gäste aus Schaag noch ganz gut dagegenhalten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten.

Mit der Zeit gewannen die Nettetaler allerdings mehr und mehr an Spielanteilen, ihre Chancen wurden zwingender und mündeten in der 30. Minute im 1:0-Führungstreffer durch Ali Tuna. In der Folge ließen die Hausherren nicht abreißen und erarbeiteten sich weiter Chancen, so war es kaum verwunderlich, dass sie bereits vor der Pause ein zweites Mal jubeln durften – diesmal hatte Mustafa Toker für seine Farben einschießen können. „Ich finde, wir haben die erste Halbzeit über weite Strecken gut dominiert und deshalb verdient 2:0 geführt“, so Metin.

In Hälfte zwei bäumten sich die Schaager auf, merkten, dass sie dringend etwas tun mussten. Sie stellten sich gegen die drohende Niederlage bei einem direkten Konkurrenten und versuchten ihr Möglichstes. Unter den mittlerweile starken Regenfällen dauerte es bis zur 74. Spielminute, ehe diese Bemühung in etwas Zählbares umgemünzt werden konnte. Dennis Ambaum erzielte knapp eine Viertelstunde vor dem Ende den 1:2-Anschlusstreffer für die Schaager und schürte die Hoffnung, doch noch zumindest einen Punkt aus Nettetal mitnehmen zu können.

In der Folge setzten sie alles auf eine Karte. Letztlich zahlte sich diese Strategie aber nicht aus, in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Semih Engin das 3:1 für die Nettetaler und setzte so den Schlusspunkt der Partie.

Während der Sieg für die Nettetaler den sicheren Klassenerhalt bedeutet, müssen die Schaager den sorgenvollen Blick weiterhin nach unten richten. Die zwei verbleibenden Spiele gegen die beiden bereits abgestiegenen Union Krefeld und VfR Krefeld sollten aber für SuS Schaag recht lösbare Aufgaben sein. Mit zwei Erfolgen würde das Team den Klassenerhalt in der Kreisliga A Kempen/Krefeld aus eigener Kraft einfahren.

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