Hallenstadtmeisterschaften in Mönchengladbach Beim Budenzauber sollte die 2G-Regel gelten

Meinung | Fussball · Die Hallenstadtmeisterschaften sind ein großes Highlight im Gladbacher Sportkalender. Damit es nicht zu einem Superspreader-Event wird, sollten nur Geimpfte und Genesene Zugang zur Jahnhalle bekommen, findet unser Autor.

 In der Jahnhalle in Mönchengladbach sollen die Stadtmeisterschaften stattfinden.

In der Jahnhalle in Mönchengladbach sollen die Stadtmeisterschaften stattfinden.

Foto: Thomas Grulke

Am Donnerstag kommen die 16 Länderchefs zusammen, um auf der Ministerpräsidentenkonferenz über deutschlandweite und verschärfte Corona-Maßnahmen zu verhandeln. Dabei wird es auch um 2G- und 2G-Plus-Regelungen für bestimme Lebensbereiche gehen: Restaurants, Kneipen, Weihnachtsmärkte, Fußballspiele nur noch für Geimpfte oder Genesene. Oder – im Fall von 2G-Plus – für Geimpfte oder Genesene, die zusätzlich getestet wurden.

Bereits am Dienstag kündigte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst eine 2G-Regelung im Freizeitbereich an. Der Stadtsportbund hat ein genehmigtes Hygienekonzept für die Hallenstadtmeisterschaften aufgestellt, das auf dem 3G-Prinzip basiert. Daran halten die Verantwortlichen vorerst fest und warten auf die neue, offizielle Verordnung des Landes NRW.

Für eine sichere Durchführung der Stadtmeisterschaften wäre eine konsequente Umsetzung der 2G-Regel sinnvoll. Bis zu 500 Menschen werden jeden Abend in der Jahnhalle zusammenkommen. Damit die 38. Auflage des Turniers nicht zu einem Superspreader-Event wird, sollten nur Geimpfte oder Genesene Zugang zur Halle haben: Zuschauer, Spieler, Trainer, Verantwortliche. Alternativ droht bei steigenden Zahlen eine Absage, wie bereits in einigen Städten geschehen. Dass der SBB an seinem Konzept vorerst festhält, ist verständlich, eine durch das Land vorgeschriebene Verschärfung der Regeln ist aber vernünftig.

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