Fußball-Landesliga Der 1. FC muss gegen Fischeln die komplette Spielzeit hellwach sein

Fußball-Landesliga · Der 1. FC Mönchengladbach hat mit drei Siegen einen optimalen Start in die noch junge Landesliga-Saison hingelegt. Gemeinsam mit Teutonia St. Tönis und dem DSC 99 Düsseldorf, die ebenfalls dreimal gewonnen haben, stehen die Gladbacher an der Tabellenspitze.

Viel Zeit, sich darüber zu freuen, bleibt den Westendern nicht, denn bereits am heutige Mittwoch steht um 20 Uhr das nächste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Der VfR Krefeld-Fischeln ist auf der Ernst-Reuter-Anlage zu Gast. „Krefeld gehört für mich zu den Topfavoriten auf den Meistertitel“, sagt Trainer Benedict Weeks, „auch wenn sie nicht gut gestartet sind.“

Fischeln hat vier Punkte auf dem Konto. Die wurden zweimal erst in allerletzter Minute gesichert. In Amern fiel der Ausgleich genauso in der 90. Minute wie der Siegtreffer gegen den VfB Solingen. Der 1. FC sollte daher bis zur letzten Minute hellwach bleiben. Weil Weeks sich und seine Mannschaft immer akribisch vorbereitet, wird er ihr dies sicherlich mit auf dem Weg geben. „Ich versuche, meine Mannschaft immer optimal auf den Gegner einzustellen“, sagt Weeks. „Aber wir wollen natürlich auch unser Spiel durchsetzen.“ Da setzen die Westender auf Offensive, mit druckvollen Aktionen sollen Tore erzielt werden.

Bei Ballbesitz des Gegners erwartet Weeks ein besseres Umschalten, sein Team soll gut gestaffelt verteidigen. Das hat im Vergleich zur Vorsaison bisher gut funktioniert, in zwei Spielen blieb der 1. FC ohne Gegentreffer. Am vergangenen Sonntag hatte Weeks seine Startelf auf drei Positionen verändert. „Einige Spieler waren in der Vorbereitungsphase nicht hundertprozentig fit, daher erhalten diese Spieler zur Belastungssteuerung eine Pause“, sagt Weeks. „Ich will verhindern, dass sie sich wegen einer Überbelastung erneut verletzen.“ Der Kader gibt ihm die Möglichkeit, ohne Qualitätsverlust die Startelf zu verändern.

Kemal Kuc, Trainer der SpVg Odenkirchen, hat aktuell nicht die Möglichkeiten, seine Startelf beliebig zu verändern und gleichzeitig die Qualität hochzuhalten. „Die mangelnde Trainingsbeteiligung führt zu mangelnder Fitness“, sagt Kuc. „Und es kommt noch hinzu, dass bereits dreimal ein Spieler vom Platz geflogen ist.“ Wer heute Abend (20 Uhr) beim Rather SV auflaufen wird und kann, entscheidet sich vermutlich erst kurz vor dem Spielbeginn. „Rath hat eigentlich eine gute Mannschaft“, sagt Kuc. Die Düsseldorfer sind mit drei Niederlagen und ohne einen Torerfolg miserabel in die Saison gestartet.

Der VfL Jüchen-Garzweiler hat am vierten Spieltag spielfrei. Aber schon am Freitag (19.30 Uhr) geht es mit dem Spiel gegen den SC Kapellen-Erft weiter.

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