Fußball Wer das Verfolgerduell verliert, ist raus aus dem Aufstiegsrennen

Fußball · In der Bezirksliga trifft in Victoria Mennrath der Tabellendritte auf den Vierten VfL Jüchen. Wer bleibt an Spitzenreiter 1. FC Viersen dran?

 Hat wieder mehr Optionen: Mennraths Trainer Simon Netten.

Hat wieder mehr Optionen: Mennraths Trainer Simon Netten.

Foto: FuPa

Spätestens am Samstagabend gegen 21.15 Uhr weiß Tabellenführer 1. FC Viersen, wer ihm in der Bezirksliga auf den Fersen bleibt. Mit der Partie Victoria Mennrath gegen VfL Jüchen treffen zwei der drei direkten Verfolger bereits am Freitag ab 20 Uhr im Naturstadion Mennrather Kull aufeinander. Und im zweiten kleinen Derby des 24. Spieltags spielt in Teutonia Kleinenbroich der ärgste Verfolger am Samstagabend beim Rheydter SV.

Ein Blick auf die Tabelle genügt, um die Bedeutung dieses Duells Dritter gegen Vierten zu verstehen. Mennrath hat derzeit neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Viersen, Jüchen derer zehn bei einem Spiel mehr. Eine Punkteteilung würde für beide das endgültige Aus im Titelrennen bedeuten. Der Sieger kann sich weiterhin berechtigte Hoffnung machen, eine Schwächephase Viersens und Kleinenbroichs zu seinen Gunsten nutzen zu können und wieder aufzuschließen. Doch dazu bedarf es einer Siegesserie bei gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten.

Sowohl Mennrath als auch Jüchen zählten schon vor Saisonbeginn unter Experten zu den Titelfavoriten und haben diese Einschätzung bisher größtenteils bestätigt. Aber auch in einer anderen Sache sind sich beide Teams ähnlich: Sie spielen zu unbeständig. Das mag aber am Verletzungspech liegen, denn sowohl Mennraths Trainer Simon Netten als auch sein Gegenüber Marcel Winkens können erst kurz vor den Spielen ihre Startformation benennen.

Zumindest hat sich die Liste der Verletzten nicht weiter verlängert. Stattdessen wird sie nach und nach immer kleiner. Netten meldet für das Freitagsspiel bis auf die Langzeitverletzten David Platen, Konstantin Xenidis, Marvin Müdder und Julius Benders alle Mann an Bord. „Endlich kann ich fast aus dem Vollen schöpfen“, sagt Netten. Für Winkens stellt sich die Frage, welche Spieler die lange Liste von Ausfällen kompensieren können.

Der Rheydter SV will sich derweil gegen den Zweiten Kleinenbroich sicherlich für die 0:3-Niederlage revanchieren. Doch RSV-Coach Rene Schnitzler muss auf Tobias Krämer, Can Hoffmann, Kevin Yaramis und Nico Kalchev verzichten. Von Kleinenbroicher Seite gab es bislang noch keine Informationen, wer am Samstag nicht spielen kann. Dennoch geht Teutonia als klarer Favorit in dieses Spiel und benötigt den Dreier mehr als der „Spö“, der mittlerweile auf Platz sieben abgerutscht ist und mit den Entscheidungen sowohl an der Spitze als auch im Abstiegskampf nichts zu tun hat.

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