Lokalsport Für den TuS Wickrath zählt nur der Klassenerhalt

Tischtennis · Der TuS Wickrath ist nach mehr als zehn Jahren in der Verbandsliga als souveräner Meister in die NRW-Liga aufgestiegen. "Wir freuen uns sehr, in dieser herausfordernden Klasse anzutreten", sagt Mannschaftsführer Michael Rix. "Für uns geht es nur darum, irgendwie den Klassenverbleib zu schaffen." Kein leichtes Unterfangen, geht der TuS doch personell unverändert in die Saison. Wenn die Ranglistenwerte ein Indiz sind, zählen die Wickrather eindeutig zu den Abstiegskandidaten. Die Spitzenteams aus Lantenbach, Waldniel, Brühl-Vochem und Niederkassel dürften eine Nummer zu groß sein. Auf Augenhöhe befinden sich nur die Mitaufsteiger TV Erkelenz und TTG Langenfeld. "Aber auch gegen die müssen wir eine Top-Leistung abliefern, um zu gewinnen", sagt Rix. In den wichtigen Spielen soll Sichun Lu eingreifen. Der ehemalige Spitzenspieler, der diese Position vor der vergangenen Saison an Zhiqiang Cheng abgegeben hat, lebt jetzt in Darmstadt und steht daher nicht immer zur Verfügung. Los ging es gestern (20 Uhr) gegen Topfavorit TTC Lantenbach.

Neuland betritt auch Borussia. Nach längerer Abwesenheit ist sie in die Landesliga aufgestiegen, und es gibt es nur eine Veränderung: Raimund Pispers kam vom TTC Union Düsseldorf zurück. Er bringt viel Erfahrung mit, von der vor allem die jungen Spieler Leon Glitt und Noah Zachowski profitieren sollen. Dennoch zählen die Borussen zu den Abstiegskandidaten. Sie müssen sich an Grevenbroich II, Wickrath II, Mühlhausen und Mitaufsteiger CVJM Kelzenberg orientieren. Zum Auftakt kommt der TSV Krefeld-Bockum II, der in Bestbesetzung zu groß sein dürfte.

Für Frank Mund, Mannschaftsführer des TuS Wickrath II, geht es auch nur darum, drinzubleiben. "Wir sind wohl das älteste Team der Liga. Wir hoffen, drei Mannschaften hinter uns zu lassen", sagt Mund. Bei der der TG Neuss II dürfte nichts drin sein. Die Neusser haben sich mit Guido Schmitz aus der Erstvertretung (Oberliga) verstärkt.

Den Blick nach oben richtet der TuS Rheydt-Wetschewell. Der Klub ist aus der Fusion des Rheytder SV und dem TuS Wetschewell entstanden. Der RSV spielte in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mit, lieferte dann aber eine schwache Rückrunde. Jetzt haben sich die Rheydter mit Bela Frank (TTC Arsbeck) verstärkt. Der Ungar ist Ex-Nationalspieler. Bei den Senioren-EM in Helsingborg sicherte er sich den Titel in der Ü-60-Klasse. "Wir wollen wie immer den Abstieg vermeiden", sagt Mannschaftssprecher Sascha Schmitter. "Die Klasse ist sehr ausgeglichen mit den starken Teams aus Neuss und Königshof." In Mühlhausen sollen die ersten Punkte eingefahren werden.

(HW)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort