Hiobsbotschaft für Bundesligisten Kelly Simons fehlt Borussias Frauen nach Kreuzbandriss lange

Frauen-Fußball · Ohne die Offensivspielerin empfängt der Bundesliga-Aufsteiger am Sonntag im Grenzlandstadion den Tabellendritten Turbine Potsdam. Das Spiel wird auch live im Fernsehen übertragen.

 Kelly Simons hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen (Archivbild).

Kelly Simons hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen (Archivbild).

Foto: dieter Wiechmann

Als hätten Borussias Bundesliga-Frauen nicht schon genügend Pech mit Verletzungen, so ereilte die Verantwortlichen nach dem 1:4 in Hoffenheim die nächste Hiobsbotschaft. „Die Knieverletzung von Kelly Simons hat sich als Kreuzbandriss herausgestellt. Das ist für sie sehr bitter und macht für uns die Sache natürlich nicht gerade leichter“, sagt Co-Trainer Sandro Scuderi von dem Heimspiel des Teams am Sonntag (11 Uhr) im Grenzlandstadion gegen den Tabellen-Dritten Turbine Potsdam.

„Man muss vor so einem Spiel natürlich zusehen, dass man realistische Dinge sagt. Aber dennoch können wir uns Ziele setzen, wie etwa diesmal kein Gegentor nach einem Standard kassieren zu wollen und uns generell ganz lange zu wehren. Wir müssen jetzt einfach noch enger zusammenrücken“, sagt Scuderi, der in den Spielerinnen die Freude wecken will, gegen solche Gegner spielen zu dürfen. Ob die zuletzt aussetzende Valentina Oppedisano spielen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wer daheim über das Sport-TV-Angebot der Telekom verfügt, kann auch erstmals ein Frauen-Bundesligaspiel der Borussia-Frauen live im Fernsehen verfolgen.

Für Borussia II steht in der Regionalliga West nach dem Sieg gegen Schlusslicht Hauenhorst wieder eine Aufgabe gegen ein Team aus dem unteren Tabellenbereich an. Gast am Haus Lütz ist am Sonntag um 11 Uhr der Elfte Herforder SV Borussia Friedenstal. Platz drei ist für das Team von Trainer Christian Klein als Tabellen-Fünfter nur zwei Zähler entfernt.

In der Niederrheinliga hat der 1. FC eine auf dem Papier ebenfalls lösbare erscheinende Aufgabe beim Zwölften SV Walbeck vor sich. Der könnte mit einem Sieg zwar den Kontakt zum unteren Mittelfeld herstellen, doch der 1. FC nähme mit einem Erfolg sogar die nur drei Zähler entfernte Tabellenspitze ins Visier. Für den FSC, der bei Eintracht Emmerich zu Gast ist, geht es in der Landesliga wieder um drei Punkte zum Verlassen des letzten Tabellenplatzes.

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