Lokalsport FC sucht ein Mittel gegen die Flaute vor des Gegners Tor

Fussball · Zuletzt blieb der Oberligist in drei Spielen ohne eigenen Treffer. Mit Hönnepel-Niedermörmter wartet morgen ein dicker Brocken.

Eigentlich ist ja klar, wie der Ball ins Tor kommt und damit Freude auslöst. Aber diese Klarheit ist Oberligist 1. FC Mönchengladbach offensichtlich abhanden gekommen. Seit drei Spielen hat der FC nicht mehr ins gegnerische Tor getroffen. Das letzte Meisterschaftstor, das dem FC angerechnet wurde, war dann auch noch ein Eigentor des Ratingers Nico Wehner Anfang Oktober. Im Pokal traf zuletzt Alexandros Armen beim 3:2 gegen Velbert.

Vielleicht ist FC-Trainer Stephan Houben deswegen im Moment auch schon zufrieden, wenn am Sonntag gegen Hönnepel-Niedermörmter ein Punkt gesichert werden kann: "Unser erstes Ziel muss ein Punktgewinn sein, um nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Drei Punkte wären natürlich besser", sagt er. Allerdings verlor der FC gegen diesen Gegner in den vergangenen Jahren als Landesligist jedes Testspiel. "Unser Gegner ist deutlich stärker, als es der Tabellenplatz vermuten lässt", sagt Houben.

Zwei Punkte weniger als der FC hat die Mannschaft von Trainer Georg Mewes auf dem Konto. Allerdings konnten zuletzt fünf Siege in Folge gefeiert werden, wobei auch namhafte Kontrahenten wie Meerbusch und Bocholt das Nachsehen hatten. Dabei bewies Hönnepel-Niedermörmter vor allem Heimstärke. Die war nicht zuletzt Benjamin Schüssler zu verdanken, der vier Jahre bei Borussia unter Vertrag stand. Jetzt ist er als Stürmer und Co-Trainer tätig.

Auswärts wartet die Mannschaft aus Kalkar indes noch auf den ersten Sieg. "Der muss ja nicht unbedingt bei uns gelingen. Auf jeden Fall müssen wir wieder selbst treffen", sagt Houben. Nur wer soll das erledigen? Enrico Zentsch wird nach seiner Verletzung erst wieder in der Rückrunde zur Verfügung stehen. In Thorsten Lippold kann ein früherer Torgarant nicht mehr spielen. Andere Kandidaten haben bislang nur begrenzt unter Beweis gestellt, dass sie regelmäßig treffsicher sind. Zudem sind etliche Spieler verletzt oder angeschlagen. Schließlich handeln sich regelmäßig FC-Spieler Platzverweise ein.

Pascal Schmitz sah schon zweimal Rot, ist aber am Sonntag wieder spielberechtigt. "Darüber bin ich sehr froh. Pascal kann Schwung in unsere Offensive bringen. Wen ich aber in der Spitze zur Verfügung habe, muss ich abwarten. Auf jeden Fall müssen wir am Sonntag wieder alle in Bestform sein und alles geben. Ist das nicht der Fall, werden wir Probleme bekommen", sagt Houben. Gelingt am Sonntag nicht wenigstens ein Punktgewinn, dann wird der FC nicht nur ein Tagesproblem haben.

(RP)
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