Jugendfußball FC-Jugend trotzt Düsseldorf ein 2:2 ab

Fussball · Im ersten Spiel in der A-Jugend-Bundesliga holt der 1. FC Mönchengladbach ein 0:2 auf. Borussias U 17 verliert 0:3.

 Die Aufholjagd des 1. FC Mönchengladbach (gelbe Trikots) wurde gestern belohnt.

Die Aufholjagd des 1. FC Mönchengladbach (gelbe Trikots) wurde gestern belohnt.

Foto: Dieter Wiechmann

Neuling FC Mönchengladbach hat in der A-Junioren-Bundesliga mit einem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf einen Einstand nach Maß gefeiert. "Nach dem schlechten Beginn haben wir uns mit einer engagierten Leistung den Punkt redlich verdient", sagte FC-Coach Marcel Winkens nach dem Spiel. Die erste Halbzeit hatte der Aufsteiger gänzlich verschlafen. Der FC wollte zu viel und agierte nervös. Die Gäste aus der Landeshauptstadt gingen in der 33. Minute durch einen Treffer von Vincent Reinert in Führung.

Für die zweite Halbzeit hatte sich der FC dann etwas vorgenommen. Aber nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff trafen die Fortunen zum 2:0 (47.). Winkens stellte dann mit der Hereinnahme von Johannes Brors, für den Timo Mehlich das Feld verließ, auf mehr Offensive um. Johannes van Santen sorgte in der 75. Minute für den Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor dem Spielende netzte dann Ben Venhaus zum verdienten Ausgleich ein. "Die Mannschaft hat noch nicht alles gezeigt, was in ihr steckt", befand Coach Winkens. "Trotzdem haben wir mit Düsseldorf insgesamt mithalten können." Vor fast 450 Zuschauern bot Winkens fünf Spieler aus der Aufstiegsmannschaft in der Startelf auf. Wobei Winkens die Mannschaft nur nach den Trainingseindrücken aufstellt; einen Bonus für die Aufsteiger gibt es nicht.

Borussias U17 startete mit einer bitteren 0:3-Niederlage bei Schalke 04 in die B-Junioren-Bundesliga-Saison. Das Ergebnis spiegelt den tatsächlichen Spielverlauf kaum wider. Borussia Fohlennachwuchs hätte mehr als diese Niederlage verdient. Begünstigt wurde diese durch den Platzverweis für Alperen Sahin. Schiedsrichter Jan Sauerbier wertete einen Zweikampf als Tätlichkeit und stellte Borussia Mittelstürmer somit in der 30. Minute vom Platz. Damit musste das Team von VfL-Trainer Thomas Flath 50 Minuten in Unterzahl spielen.

Für Flath war es die Schlüsselszene des Spiels: "Es war eine harte Entscheidung. Man hätte das sicherlich auch anders bewerten können." Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste bereits mit 0:1 im Rückstand. Schalke hatte durch einen "Flatterball" von Ryoya Ito die überraschende Führung erzielt (11.). Nach dem Platzverweis stellte Flath auf ein 4-4-1-System um. Die Borussen machten die Räume eng und konterten immer wieder gefährlich. Ein Tor gelang aber nur dem Knappen-Nachwuchs; ein irreguläres, wie Flath befand. Torwart Lukas Betz hatte bereits eine Hand am Leder, aber Felix Käfferbitz staubte dennoch zum 2:0 ab (54.). Ihm gelang in der 68. Minute aus abseitsverdächtiger Position der Treffer zum 3:0-Endstand.

(HW)
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