Fußball FC-Coach Houben hat Personalsorgen

Fussball · Seit Ende März durfte Landesligist 1. FC Mönchengladbach pausieren, durfte sich regenerieren und darüber freuen, dass er nach der bitteren 1:4-Niederlage in St. Tönis mit dem 4:0-Sieg über Straelen wieder in die Spur gekommen ist. "Das war alles schön und gut, aber wir haben genügend Baustellen, auf denen wir reichlich Arbeit haben", sagt Trainer Stephan Houben.

Torjäger Thorsten Lippold und Neuzugang Patrick Scheulen fallen weiter verletzungsbedingt aus. "Allein dieses Duo ist wegen seiner Erfahrung und seiner Führungsstärke nicht allzu leicht zu ersetzen. Dazu werden mir in Moers wahrscheinlich auch mit Jan Eckhardt und Kisolo Biskup zwei weitere Spieler nicht zur Verfügung stehen, die im Mannschaftsgefüge sehr wichtig sind", erklärt der FC-Trainer. Neben diesen aktuellen personellen Problemen müssen auch künftige Personalfragen in Angriff genommen werden.

Die kommende Saison muss vorbereitet werden, wobei natürlich nicht klar ist, in welcher Liga sich der FC dann bewegen wird. "Es wäre sicherlich viel einfacher, wenn wir jetzt schon wüssten, ob wir für die Landes- oder die Oberliga planen. Das wäre einfacher für uns, aber auch für die Spieler. Im Gesamtverein haben wir hinreichend viele Akteure, die am liebsten in der Oberliga spielen würden", beschreibt Houben die Unsicherheiten, die die Personalgespräche erschweren.

Allerdings hat er ein probates Mittel bereit, um möglichst schnell Klarheit zu finden: "Wer Oberliga spielen will, muss dies sonntags auf dem Platz deutlich machen. Das wird keiner alleine schaffen, da werden Teamplayer gebraucht." Und die werden sicher auch am Sonntag beim Tabellenletzten in Moers benötigt.

"Eigentlich wollte ich in der Rückrunde die Mannschaft nicht ständig verändern. Aber wegen der Ausfälle bleibt mir nichts anderes übrig. Der gesamte Kader ist also gefragt und gefordert. In Moers wird sicher nicht nur das Spielvermögen ausschlaggebend sein, sondern wir müssen auch bereit sein, uns kämpferisch einzubringen", fordert Houben.

Bezirksliga "Es wäre schön gewesen, wenn wir über den Kreispokal den Sprung in den Niederrheinpokal geschafft hätten. Aber wenn uns wichtige Spieler fehlen, dann ist das einfach nicht möglich", sagt Rheindahlens Trainer Bekim Kastrati. Er hofft, dass er heute Abend im Nachholspiel gegen TuS Grevenbroich (Anstoß: 19.30 Uhr) wieder seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. "Es wird schwierig, aber wir werden versuchen, zu punkten."

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