Lokalsport Favorit Odenkirchen gibt sich keine Blöße

Gruppe · Gruppe 1: Auch ohne Ferdi Berberoglu gibt der Landesligist nur zwei Punkte ab. Als zweiter kommt der SC Rheindahlen weiter.

 Odenkirchens Tuncay Özdemir (hinten) und Rheindahlens Thomas Tümmers dürfen mit ihren Teams in die Jahnhalle zurückkehren.

Odenkirchens Tuncay Özdemir (hinten) und Rheindahlens Thomas Tümmers dürfen mit ihren Teams in die Jahnhalle zurückkehren.

Foto: Dieter Wiechmann

1 Auch wenn die Jahnhalle zur ersten Sirene wieder brechend voll war, so nahm sich die Insider-Hallen-Stadtmeisterschaft diesmal ein wenig Anlaufzeit. Die Auftaktgruppe war nichts für Freunde vieler Tore, fielen doch in den zehn ersten Spielen des Turniers nur 33 davon. Da hatte der eine oder andere Fan doch sicher auf mehr Treffer unter dem Dach gehofft, der sich teils schon mehr als eine Stunde vor dem Beginn an eine lange Warteschlange vor der Jahnhalle einreihte. Die Dauerkarten waren so auch nur wenige Minuten erhältlich.

Die torreichste und auch attraktivste Partie sahen die Fans zwischen den Red Stars und dem FC Maroc, die sich 4:4 trennten und ein Spiel lieferten, das hin und her wogte. Helfen sollte das beiden Mannschaften am Ende aber nicht, mussten sie sich in der Endabrechnung doch mit Platz vier und fünf zufrieden geben.

Da half Gruppen-Schlusslicht Maroc auch nicht, dass Hallen-Routinier Sascha Chamekh mit vier Treffern den besten Wert in der Gruppe erreichte. Beim Gruppensieg der SpVg Odenkirchen 05/07 gab es letztlich keine Überraschungen, lediglich beim 0:0 gegen die Red Stars gab das Team von Trainer Kemal Kuc zwei Punkte ab. "Natürlich kommt einem hier der eine oder andere entgegen, der im Vergleich mit den Leistungen der Vorjahre nicht so ganz zufrieden ist. Doch ich denke, dass unsere junge Truppe das gut gemacht hat", erklärte Odenkirchens Sportlicher Leiter Mathias Komor.

Teil des gerade begonnenen Odenkirchener Umbruchs ist es, dass auch Torjäger Ferdi Berberoglu nicht mehr bei den Odenkirchenern mitmischt. Ein Verlust, der ohne weiteres weder drinnen noch draußen zu ersetzen ist. Dahinter gab es einen Zweikampf um den Platz für die Zwischenrunde, an dem die beiden A-Ligisten Geistenbeck und Rheindahlen beteiligt waren. Den direkten Vergleich hatten die Geistenbecker gleich zum Auftakt 1:3 verloren - und waren dennoch bis zum letzten Spiel im Rennen. Der SC Rheindahlen durfte den Odenkirchenern zum Abschluss nur nicht mit vier Toren oder mehr unterliegen, aber für viele Tore war der Sonntagmittag ja ohnehin nicht der Zeitpunkt. Schnell führte Odenkirchen zwar durch Tuncay Özdemir und Rijad Tafilovic 2:0, doch dabei sollte es dann bis zur Schlusssirene auch bleiben. Der Partie merkte man in der zweiten Hälfte auch durchaus an, dass das aktuelle Ergebnis für beide Seiten keinerlei Problem darstellte. So sicherten sich die Rheindahlener nicht nur Platz zwei, sondern sie sorgten auch noch dafür, dass das Turnier für ihren ehemaligen Trainer Manuel Moreira und Germania Geistenbeck bereits ein Ende fand. Nach Gruppe 1 war also zumindest gewährleistet, dass sportlich noch etwas Luft nach oben blieb.

(kpn)
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