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Schulsport Erfolge auf breiter Front

Das Franz-Meyers-Gymnasium hat in diesem Winter eine ganze Reihe von Stadtmeisterschaften in den verschiedensten Sportarten gefeiert. Dabei profitierte die Schule von der Vielseitigkeit der Jugendlichen.

 Die Telekom Baskets Bonn gingen zum Auftakt leer aus.

Die Telekom Baskets Bonn gingen zum Auftakt leer aus.

Foto: AFP, AFP

Mit dem Handball weiß Christian Köpp ganz genau umzugehen. Schließlich spielt der 16-Jährige sehr erfolgreich mit dem Neusser HV in der höchsten Jugendklasse. Doch nun hat Köpp auch in einer anderen Sportart seinen ersten Titel errungen. Mit der Basketball-Mannschaft des Franz-Meyers-Gymnasiums wurde er in diesem Winter Stadtmeister. "Die Basketballer hatten nicht so viele Leute, da habe ich ausgeholfen. Und es hat auch ganz gut geklappt", sagt der Zehntklässler, der am Giesenkirchener Gymnasium beileibe kein Einzelfall ist. Im Gegenteil.

Acht Lehrer betreuen die Teams

Viele Jugendliche sind gleich in mehreren Sportarten aktiv — und in diesem Jahr zudem auf Stadtebene besonders erfolgreich. "Es ist auch eine glückliche Fügung, dass wir derzeit einfach von sehr guten Jahrgängen profitieren. Es ist schon erfreulich, dass wir in der Breite so gut aufgestellt sind", sagt Jörg Schippers. Zusammen mit sieben weiteren Kollegen macht der Sportlehrer die Schüler in den unterschiedlichsten Sportarten fit für die städtischen Wettkämpfe.

"Jeder hat seine eigene Laufbahn und bringt seine Erfahrungen ein", sagt Schippers, der sich um die Sportarten Handball, Fußball und Hockey kümmert. Darüber hinaus hat die Schule bei den Stadtmeisterschaften in sieben weiteren Sportarten gemeldet. Herausgesprungen sind mehr als zehn Titel. "Wir haben auch das Glück, dass wir in direkter Schulnähe mit Sportstätten bestens ausgerüstet sind", nennt der Fachkonferenz-Vorsitzende Paul Leuchtgens einen weiteren Grund für den Erfolg.

Zudem befragen die Sportlehrer in der fünften Klasse die Schüler nach ihren sportlichen Begabungen und Vorlieben. Yvonne Brietzke und Kira Königs fahren noch mehrgleisig. Die beiden Elfjährigen spielen sowohl Hand- als auch Fußball. "Es macht alles großen Spaß", sagen die Sechstklässlerinnen, die sich noch nicht spezialisieren möchten.

Und da es im Franz-Meyers-Gymnasium kaum Mannschaften mit lauter Vereinsspielern gibt, bleibt auch der Erfolg auf Bezirks- oder Landesebene überschaubar. "Wir haben keine herausragenden Mannschaften, die es nach Berlin schaffen", sagt Schippers. Das Tennis-Team, das mit seinen Jugendranglistenspielern im letzten Jahr das Landesfinale erreichte und auch nun wieder beste Chancen auf ein Weiterkommen hat, ist da eine Ausnahme. Zudem bietet die Schule nur im Handball und Basketball zusätzlich zum Unterricht AG's an.

"Ich sichte von der Klasse 5 an Talente und schicke sie eventuell auch in die Vereine. Sonst könnten wir nicht solche Erfolge feiern", sagt Werner Krall, der seit über 30 Jahren mit großer Leidenschaft die Basketballer betreut. Ab und an muss aber auch er sich bei anderen Sportarten bedienen. Am Franz-Meyers-Gymnasium sind die Sportler eben vielseitig.

(RP)
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