Handball Endspurt reicht TVK zum Punkt

Hanbdall-3. Liga · Verwandelter Siebenmeter bringt ein 26:26 bei der SG Schalksmühle-Halver.

 Daniel Mestrum war beim 26:26 des TVK wieder dabei.

Daniel Mestrum war beim 26:26 des TVK wieder dabei.

Foto: Wiechmann

Am Ende lagen sie sich in den Armen. Marcel Görden packte Max Zimmermann und beide schrien ihre Freude über Korschenbroichs 26:26 bei der SG Schalksmühle-Halver heraus. Ein Schlussspurt in den letzten vier Minuten sorgte für die Freude über den einen Zähler.

Trainer Ronny Rogawska überraschte beim Auswärtsspiel mit einer Umstellung im Tor. Paul Keutmann durfte für Almantas Savonis spielen, als Belohnung für guten Trainingseinsatz. Das Vertrauen zahlte Keutmann mit einer starken Partie zurück. Zudem konnte Rogawska wieder auf Daniel Mestrum und Görden zurückgreifen. Optionen, die ihm im letzten Spiel gegen Bielefeld noch fehlten.

Trotz all der positiven Vorzeichen begann die Partie zerfahren. Die Gäste mühten sich gegen den kompakt spielenden Aufsteiger, Angriffe wurden nicht konzentriert beendet. Da jedoch die eigene Abwehrleistung stimmte, konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Meist jedoch lagen die Hausherren mit einem, oder zwei Toren in Führung. "In der Deckung haben wir sehr, sehr gut gestanden", attestierte Rogawska, fügte jedoch direkt an: "Wir haben im Angriff zu undiszipliniert gespielt, das hat mich schon ein wenig enttäuscht."

Die Enttäuschung blieb auch im zweiten Durchgang bestehen, denn nach wie vor schlichen sich zu viele Fehler im eigenen Offensivspiel ein und die Hausherren konnten sich über den 11:10-Pausenstand auf 17:14 absetzen. Der Drei-Tore-Vorsprung hatte auch noch bis zur 55. Spielminute bestand, als die heimischen Fans bereits beim 25:22 zwei Punkte bejubelten.

Rogawska reagierte, nahm eine Auszeit und machte seine Spieler noch einmal heiß. Seine Ansprache fruchtete und der TVK glich dank einem verwandelten Siebenmeter Sekunden vor Schluss zum 26:26 aus.

Die Erleichterung auch beim Sportlichen Leiter Kai Faltin war immens: "Eigentlich war das Spiel schon weg, von daher bin ich überglücklich", sagte er. Die Freudentänze ließen bei den Spielern ähnliche Gefühlszustände vermuten.

(rüb)
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