Sechs Teams umfasst die Spitzengruppe, es schaut nach einer engen Geschichte aus. Dabei sind sich fast alle Trainer der Topteams einig, dass ihre Mannschaften noch lange nicht am Limit spielen. "Wir haben erst ein wirklich gutes Spiel gemacht. Das war die Partie gegen Meer. Sonst hatte man oft den Eindruck, dass wir nicht mehr als nötig getan haben", sagt etwa Peter Daners, Trainer des Spitzenreiters SC Hardt. Fast jede Woche "verpennen" die Hardter den ersten Durchgang, drehen dann aber mächtig.

Auch Michael Koch, Trainer des Polizei SV, betont nicht selten, dass seine Mannschaft doch ein hartes Stück Arbeit verrichten musste, um den Platz als Sieger zu verlassen. Meer-Coach Orhan Demir spricht von mangelnder Konstanz, an der sein Team noch arbeiten müsse.

Die Red Stars stehen seit Sonntag erstmals auf einem Aufstiegsplatz und leben in erster Linie von ihren offensiven Qualitäten. In Lürrip schnürte beispielsweise Alexander Frei einen Viererpack, was ihn mit nun schon 16 Treffern an die Spitze der Torjägerliste katapultiert. Und Hockstein hatte trotz des Status als Aufsteiger ohnehin schon vor der Saison fast jeder auf der Rechnung. Lediglich Süchteln II überrascht etwas, profitiert dabei von gutem, starkem Nachwuchs.

Von den zahlreichen direkten Duellen in der Spitzengruppe, die bis zur Winterpause noch anstehen, stehen am Sonntag gleich zwei auf dem Plan. Dabei empfangen die Red Stars den SC Hardt im absoluten Topspiel des Zweiten gegen den Ersten, wobei es den Hardtern nicht anzuraten ist, die erste Hälfte wie so oft schleifen zu lassen.

Nach dem Spiel gegen Meer hat Süchteln II mit Trainer Thomas Pütz es im Spiel in Hockstein gleich mit der nächsten Spitzenpartie zu tun. Ob diese Spiele nun Aufschluss bringen oder die Gruppe noch weiter zusammenschieben, wird sich am Sonntag zeigen.