Lokalsport Eckers ist der Laufstärkste

Duathlon · Über fünf und 2,5 Kilometer holt der Gladbacher beim Nordpark-Duathlon den Vorsprung, der ihm den Titel in einem Kopf-an-Kopf-Rennen bringt. Bei den Frauen siegt die Waldnielerin Anika Dahmen.

 Die drei Erstplatzierten des 9. Nordpark-Duathlons (von links): Sven Imhoff (2.), der Gladbacher Sieger Sven Eckers und Simon Hoyden (3.).

Die drei Erstplatzierten des 9. Nordpark-Duathlons (von links): Sven Imhoff (2.), der Gladbacher Sieger Sven Eckers und Simon Hoyden (3.).

Foto: Paul Offermanns

Heftiger Wind blies den Teilnehmern vorn und seitwärts entgegen beim 9. Nordpark-Duathlon des M. Gladbacher TV 1848. Es gab aber auch heftigen Rückenwind beim Radrennen, dessen wechselnde Positionen die Zuschauer mit großer Spannung verfolgten. Der Duathlon wurde zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Sven Eckers (Kölner Triathlon-Team 01) und Sven Imhoff (Tri-Team Maxmo LG Mönchengladbach. Der 23-jährige Gladbacher Eckers siegte am Ende in 56:03 Minuten vor seinem M 35-Widersacher Imhoff (56:24).

Eckers war der Laufstärkere von beiden, als er die fünf und 2,5 Kilometer in 16:21 und 8:48 zurücklegte. Imhoff machte beim 20-Kilometer-Radfahren mit 30:23 Minuten als der schnellste Fahrer gegenüber Eckers (30:54) Zeit wett, aber der Vorsprung betrug am Ende für Eckers dennoch 21 Sekunden. "Das war für mich eine tolle Vorbereitung für die Triahlonsaison. Aber kommenden Wochenende starte ich bereits in der NRW-Liga der Triathleten und will in dieser Saison auch zweite und erste Bundesliga starten", sagte Eckers, ehemaliger Aktiver beim Tri-Team Maxmo LG Mönchengladbach. Die beiden Svens wehrten erfolgreich den einstigen M 25-Duathlon-Weltmeister Simon Hoyden (56:26, Tri-Team Witten) ab. Aus diesem Trio gewann jeder seine Altersklasse. Christian Dinraths, der einst die Mannschaft des M. Gladbacher TV 1848 verstärkte und jetzt für die Tri Geckos Dortmund unterwegs ist, schaffte als M 25-Erster den achten Platz des Gesamtklassements in 60:16,00 Minuten.

Bei den Frauen bahnte sich die große Überraschung an: Die aus Waldniel kommende 28-jährige Medizin-Studentin Anika Dahmen (TG triZack Rostock), die einst eine starke Turnerin und Mittelstrecklerin war, landete einen überlegenen Sieg mit mehr als drei Minuten Vorsprung vor Vereinskameradin Frida Dreßler (mit 1:05:18 Stunden zu 1:08:22). Die laufstarke Dahmen lobte die Veranstaltung: "Der Duathlon ist ganz toll organisiert." Die Lokalmatadorin, Vorjahressiegerin und W 40-Erste Silke Optekamp (Tri-Team Maxmo LGM) belegte Platz vier (1:08:46) im Gesamtklassement der Damen.

(off)
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