Lokalsport Durchatmen, geduldig sein - und siegen

Fussball · Der 1. FC Mönchengladbach will in der Landesliga gegen Aufsteiger Dormagen gewinnen, um Ruhe zu bekommen.

 Engagiert: FC-Trainer Marcel Winkens hatt in den ersten vier Spiele öfter Mal Grund, unzufrieden zu sein. Nun gegen Dormagen stellt er klar: Er will einen klaren Sieg.

Engagiert: FC-Trainer Marcel Winkens hatt in den ersten vier Spiele öfter Mal Grund, unzufrieden zu sein. Nun gegen Dormagen stellt er klar: Er will einen klaren Sieg.

Foto: Dieter Wiechmann

Die Bilanz des 1. FC Mönchengladbach hätte nach sechs Spieltagen durchaus besser aussehen können. Nur ein Sieg gelang, aber es wurde auch nur einmal verloren. Vier Unentschieden aber waren einfach zu dürftig. Gegen den Tabellenvorletzten Dormagen gibt es auch für Trainer Marcel Winkens nur noch ein Ziel: "Sonntag müssen wir klar gewinnen. Wir müssen uns nach unten Luft verschaffen, endlich unsere Torchancen nutzen und hinten unsere Gegner nicht durch katastrophale Fehler zum Tore schießen einladen."

 Engagiert: FC-Trainer Marcel Winkens hatt in den ersten vier Spiele öfter Mal Grund, unzufrieden zu sein. Nun gegen Dormagen stellt er klar: Er will einen klaren Sieg.

Engagiert: FC-Trainer Marcel Winkens hatt in den ersten vier Spiele öfter Mal Grund, unzufrieden zu sein. Nun gegen Dormagen stellt er klar: Er will einen klaren Sieg.

Foto: Dieter Wiechmann

Aufsteiger Dormagen scheint da ein willkommener Gast zu sein, denn Bayer hat bisher erst zwei Tore erzielt, und wartet noch immer auf den ersten Sieg. "Dennoch wird es für uns kein Spaziergang werden. Dormagen muss ernst genommen werden", sagt der FC-Trainer. Natürlich hat er für seine jungen Talente Verständnis: "Wir arbeiten erst zehn Wochen zusammen. Die Mannschaft muss sich einspielen. Die jungen Leute müssen sich im Seniorenbereich zurechtfinden. Wir brauchen Geduld."

Sicherlich werden sich Sonntag einige personelle Veränderungen ergeben, denn Spieler, die bisher im Landesligakader zu nur geringen Einsatzzeiten gekommen sind, könnten sich in der Reserve die nötige Spielpraxis verschaffen.

Umgekehrt haben sich einige Akteure aus der Reserve nach guten Leistungen Einsätze in der Landesliga verdient. "Das ist sicherlich manchmal schmerzlich, aber wir haben uns vor dem Saisonstart auf dieses Verfahren geeinigt", sagt Winkens. Es ist aber auch sinnvoll, statt mehrere Wochen nur von der Bank Zuschauer zu sein. Malte Renner und Kevin Wolfs dürften wohl gute Chancen auf eine Beförderung haben.

Winkens hofft, dass seine Jungspunde nach einem Drittel der Hinrunde schon Lernfortschritte gemacht haben. Oft waren sie zu ungeduldig, dann wieder zu selbstsicher, schließlich wollten sie in einigen Situationen zu viel und blockierten dadurch. "Sicherlich war ich auch schon das eine oder andere Mal verärgert, aber ich weiß, dass wir eine richtig gute Truppe haben, die sich leider nicht selbst hinreichend belohnt. Die Jungs sammeln Erfahrungen, wobei ich hoffe, dass sie daraus bald auch die erforderlichen Konsequenzen ziehen", sagt Winkens. Gelingt am Sonntag der zweite Sieg, dann ist erst einmal die Gefahr gebannt, in den Tabellenkeller abzurutschen. Zum anderen könnte ein solcher Erfolg dem jungen Team auch den nötigen Schwung für die nächsten Spiele geben. Die nächsten Gegner werden den FC wohl mehr fordern.

(RP)
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