Fußball Dreimal Rot für FC und eine 1:2- Niederlage

Fußball · fussball-LANDESLIGA Für den 1. FC Mönchengladbach hat es gestern Abend im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen Eller nicht gereicht. 1:2 unterlag die Mannschaft von Trainer Emil Neunkirchen, die nach einer Stunde in deutlicher Unterzahl weiterspielen musste, weil gleich drei FC-Spieler die Rote Karte sahen.

Zunächst ging zu Beginn so richtig die Post ab. Die Zuschauer hatten in den ersten Minuten Probleme, dem schnellen und gekonnten Kombinationsspiel der Gastgeber zu folgen. Es war nicht verwunderlich, dass Francesco Sidero bereits nach vier Minuten die beste Chance in der ersten Halbzeit hatte. Aber er scheiterte an Ellers Torwart Kai Broich. Doch nach zehn Minuten war die erste Euphorie verflogen, es kehrte mehr fußballerische Schlichtheit ein.

Die Gäste übernahmen sogar nach 20 Minuten das Kommando, übten Druck aus, aber sie konnten die FC-Hintermannschaft nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Die Platzherren hatten genügend Arbeit, Eller in Schach zu halten. Munter wurde es wieder nach der Pause. Schnell gingen die Gäste mit 1:0 in Führung, aber der FC glich bald durch Christian Boes nach einem Freistoß von Nico Königs aus. Zuvor hatte Thomas Ensch schon zwei klare Einschussmöglichkeiten vergeben.

Doch dann erwischte es die Gastgeber unglücklich. Nach einem Foul im Mittelfeld zeigte der Unparteiische Simon Küppers überraschend die Rote Karte. Kurz darauf ging Eller wieder in Führung: 2:1. In Unterzahl wurde es nun schwierig für den FC, Akzente zu setzen, geschweige sich denn Tormöglichkeiten zu erarbeiten, zumal der völlig überforderte Unparteiische mit Christian Boes und Fouad Auragh noch zwei weitere FC-Spieler mit Rot bedachte. "Jetzt stehen wir ganz schwierigen Wochen. Mal sehen, wie wir das auffangen", sagte Emil Neunkirchen noch recht gefasst.

Der Rheydter Spielverein, der am Sonntag Eller zu Gast hatte, war mit Co-Trainer Guido Knuppertz und dem Vorsitzenden Peter Dohmen am Spielfeldrand vertreten. Sie vermittelten den Eindruck, dass Eller ihnen nicht unbedingt Angst und Schrecken einjagte. Guido Knuppertz war sich sicher: "Wir müssten da mithalten können. Personell steht der Kader vom vorigen Sonntag zur Verfügung." Der FC hat wieder ein Heimspiel und tritt gegen den Aufsteiger Nievenheim an.

Lürrip, das diese Woche mit den Trainern Andreas Brandts und Micki Föde verhandelt haben soll, spielt gegen Amern.

(RP)
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