Fußball Dohmen und Knezovic gehen

Fußball · Der Vorsitzende des Fußball-Landesligisten Rheydter SV will sich in der Winterpause zurückziehen. Der Trainer sucht nach dieser Saison eine neue Herausforderung. Gegen Grevenbroich gab es ein 1:1.

 Rheydts Sven Schuffels (weißes Trikot) bemühte sich wie seine Mitspieler sehr, um Linie in das Spiel der RSV gegen Grevenbroich zu bringen. Es reichte zum Schluss zu einem 1:1.

Rheydts Sven Schuffels (weißes Trikot) bemühte sich wie seine Mitspieler sehr, um Linie in das Spiel der RSV gegen Grevenbroich zu bringen. Es reichte zum Schluss zu einem 1:1.

Foto: Dieter Wiechmann

Das 1:1 gegen Grevenbroich hatte sich der RSV redlich verdient. Doch für noch mehr Gesprächsstoff sorgten die Tatsachen, die rund um das Spiel zu hören waren. Trainer Damir Knezovic wird am Saisonende beim "Spö" aufhören. Noch vorher wird auch Vorsitzender Peter Dohmen aus seinem Amt ausscheiden. Damir Knezovic sucht nach drei Jahren eine neue Herausforderung. Peter Dohmen ist seit Monaten beruflich stark belastet.

Personalprobleme gab es aber auch aktuell. Beim Warmmachen hatte sich Ersatztorwart Christoph Kampe verletzt. Bei der Suche nach einem Schlussmann stellte sich spontan Stefan Zabel zur Verfügung, die eigentliche Nummer eins, aber seit zwei Monaten wegen einer Schulterverletzung außer Gefecht und ohne Training. In neuer Zusatz-Funktion war Holger Drever, der inzwischen nicht nur Fußballobmann ist, sondern auch noch als Nachfolger des ausgeschiedenen Guido Knuppertz zum Co-Trainer ernannt wurde.

Es wurde auch gespielt, jedoch mit bescheidenen Mitteln. Als Zielgruppe wurden beide Torhüter nicht entdeckt, denn sowohl Kevin Afari wie auch Stefan Zabel waren zur Zeitarbeit verurteilt, die meist keine größeren Anforderungen stellte. Chancen ergaben sich zwar hüben wie drüben, doch die resultierten meist aus eklatanten technischen Fehlern aller Kicker. Sogar einen Strafstoß nutzten die Gäste kurz vor der Pause nicht.

Viel besser wurde das Spiel auch nach dem Wechsel nicht. Einzig das Engagement der Rheydter ist hervorzuheben. Denn durch das 0:1 von Tim Allroggen ließen die RSV-Spieler nicht die Köpfe hängen. Sie kämpften, rackerten und verdienten sich schließlich das 1:1 durch Derman Disbudak.

In den Schlussminuten wurde die Partie noch einmal richtig munter. Der "Spö" nutzte zweimal ein Überzahlspiel nicht, Grevenbroich scheiterte zweimal am glänzen reagierenden Stefan Zabel: "Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Schmerzen hatte ich glücklicherweise keine."

(RP)
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