Tischtennis DJK beendet Saison auf dem dritten Platz
Während sich die meisten Tischtennisspieler schon vor einer Woche in die zumeist verdiente Sommerpause verabschiedet hatten, mussten die Frauen der DJK Rheydt am Osterwochenende gleich zweimal zum Schläger greifen.
In zwei Nachholspielen der Regionalliga gelang dabei dem DJK-Quartett die optimale Ausbeute von zwei Siegen. Zunächst schickte Rheydt den TTC Schwalbe Bergneustadt mit einer 8:4-Niederlage im Gepäck wieder ins heimische Sauerland.
Kein Wiederaufstieg
Der Spitzenreiter und Aufsteiger in die 2. Bundesliga scheint den Rheydterinnen zu liegen, denn bereits im Hinspiel schaffte die DJK ein 7:7-Unentschieden. Wobei Bergneustadt, da die Meisterschaft bereits gesichert war, auf Spitzenspielerin Meike Schnitzler und Katharina Hubracht verzichtete. Bei den Rheydtern fehlte Franziska Fleischmann. Mit dem Gewinn beider Auftaktdoppel legte die DJK Rheydt den Grundstein zum Sieg.
In den Einzeln war Hellena Hempe diesmal für die DJK-Spielerinnen nicht zu bezwingen. Die Schwalbe-Spitzenspielerin revanchierte sich damit eindrucksvoll für die drei Hinspiel-Niederlagen. Den vierten Zähler gab Alexandra Krampe bei der überraschenden aber knappen Fünfsatzniederlage gegen Christine Lammert ab.
Einen Tag später kam Rheydt dann bei der Reservemannschaft des TuS Uentrop, die als Tabellenzehnter den Gang in die Oberliga antreten müssen, zu einem ungefährdeten 8:5-Erfolg. Beim 7:2-Zwischenstand brauchte Rheydt dann noch vier Chancen, um das Spiel zu beenden. Erst verlor Alexandra Krampe in vier Sätzen gegen Vanessa Hubracht.
Dann verlor Isabell Güdden im fünften Satz mit 10:12 Punkten gegen Patricia Kryjak, gegen die sie im Hinspiel (8:4) noch gewonnen hatte. Und auch Laura Peil verlor mit zwei Punkten Abstand im fünften Satz gegen Katja Brauner. Alexandra Krampe schaffte dann mit einem hart umkämpften Fünfsatzerfolg gegen Bianca Hahn den achten Punkt.
Die DJK hat mit Rang drei in der Regionalliga die beste Platzierung seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga erreicht. Ambitionen wieder aufzusteigen gibt es nicht. DJK-Geschäftsführer Norbert Weyers erteilt Spekulationen eine Absage: "Wir fühlen uns in der Regionalliga sehr wohl. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage."
