Fußball Der Spielverein war beim 0:3 außer Rand und Band

Fussball-Landesliga · Hatten beim 1:0-Sieg am Donnerstag noch das Glück und eine gute Einstellung geholfen, so enttäuschten die RSV-Kicker beim 0:3 gegen Düsseldorf West in jeder Hinsicht. Trainer Dieter Kürten machte aus seinem Herzen keine Mödergrube: "Meine Spieler hatten keine Einstellung, sie wirkten völlig lustlos, spielten erbärmlich. Wir haben auch in der Höhe völlig verdient gewonnen."

Dabei forderten die Düsseldorfer den Spielverein nicht einmal, sondern spielten ebenfalls einen gepflegten Altherrenfußball. Der einzige Unterschied war, dass bei den Gästen mehr fußballerische Qualität vorhanden war, um diesen Kick für sich zu entscheiden. Zudem verhielt sich der RSV in den Zweikämpfen so zurückhaltend, dass Düsseldorf fast im Schongang erfolgreich über die Zeit kam.

Dass René Kägebein, wenn man ihn nicht sonderlich beachtet, sicher ein Tor erzielt, war den Gastgebern auch nicht bekannt. Völlig ungestört konnte er schon nach 20 Minuten die 1:0-Führung erzielen. Danach herrschte so etwas wie Waffenstillstand, weil der Spielverein in der Offensive wirkungslos blieb.

Die Gäste zogen nach dem Wechsel noch einmal kurz das Tempo an. das reichte, um die Platzherren innerhalb von drei Minuten mit zwei weiteren Treffern völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der RSV hatte dann zu keinem Zeitpunkt eine Chance, das 0:3 wenigstens noch ergebniskosmetisch zu behandeln.

RSV: Zabel - Weinsheimer, Hurtmann, Hansen, Shamaon (46., Kena) - Pötzsch, Uslucan - Y. Topcu, Anthony, Camacho (39., F. Topcu)- Salgin. Tore: 0:1 Kägebei (20.), 0:2 Lüttgen (58.), 0:3 Bothe (61.). Zuschauer: 150.

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