Lokalsport Der perfekte Jahresausklang
Handball · Giesenkirchens Handballer besiegen im Verbandsliga-Derby den TV Korschenbroich II verdient mit 30:19.
Mit dem schönen Gefühl eines Derbysieges haben es sich die Handballer des TV Geistenbeck zum Jahresabschluss auf dem Weihnachtsmarkt gut gehen lassen. "Besser kann das Jahr doch nicht ausklingen", sagte Trainer Thomas Laßeur nach dem 30:19 beim TV Korschenbroich II. Die Geistenbecker machten damit in der Tabelle der Verbandsliga einen kleinen Sprung nach oben. Mit 13 Pluspunkten sortieren sie sich hinter den Spitzenmannschaften ein und behaupten sich vor den Ortsrivalen aus Korschenbroich und Lürrip.
In Korschenbroich waren die Geistenbecker von der ersten Minute an das bessere Team. "Wir hatten uns fest vorgenommen zu gewinnen und haben losgelegt wie die Feuerwehr", sagte Laßeur. Mitte der ersten Hälfte führte sein Team 8:3, zur Pause 16:10. Der Gastgeber, der TVK II, versuchte, die Gäste mit taktischen Varianten wie der Manndeckung oder dem siebten Feldspieler irgendwie aus dem Tritt zu bringen. Doch den Korschenbroichern fehlten an diesem Tag selbst die Mittel, um dies wirkungsvoll umzusetzen. "Wir haben in der Abwehr und im Angriff nicht zu unserem Spiel gefunden", räumte Trainer Ronny Rogawska ein. Ihm fehlten einige Akteure, unter anderem drei Kreisläufer. Insofern hatten die Gäste auch im zweiten Spielabschnitt leichtes Spiel und konnten viel wechseln, so dass alle Spieler Spielanteile bekamen. Laßeur sprach von einem "lockeren Sieg". Die Geistenbecker bestätigten damit ihre positive Entwicklung. Nach anfänglichen Problemen aufgrund einiger Verletzter ist die Mannschaft wieder in der Erfolgsspur. Die meisten Tore warf der erneut starke Thomas Heynen (10). Aus dem Kollektiv ragten noch Jens Hermanns (6) und Manuel Bremges (4) hervor. Beim TVK II trafen Noah Florenz (4) und Till Huckemann (4) am besten.
Die TS Lürrip musste bei der TS Grefrath einen Rückschlag einstecken. Die Mannschaft von Robert Bosnjak unterlag 27:35 und bleibt damit auf dem letzten Tabellenplatz kleben. "Wir haben gut gespielt, aber in Grefrath tun sich viele schwer", sagte Bosnjak. Das Spiel ohne Haftmittel mit einem neuen Ball kam den Gästen überhaupt nicht gelegen. "Die Chancen waren da, aber wir hatten bestimmt 20 Fehler und Fehlwürfe", sagte der Trainer. Seine Mannschaft lief über weite Strecken einem Rückstand von etwa vier Toren hinterher. Zur Pause führte der Gastgeber 18:14. Gegen Ende steckten die Lürriper auf, so dass der Rückstand weiter anwuchs. Die meisten Tore warf Lürrips Neuzugang Stanko Simovic. Der 24-jährige Kroate erzielte sieben Treffer. Außerdem waren unter anderem Brotzki (5), Sevo (4) und Bosnjak (4) erfolgreich.