Hockey Der GHTC will seine große Chance nutzen

Hockey · Der Hockey-Bundesligist kann beim Düsseldorfer HC den Ligaverbleib sicherstellen. Um den kämpft auch Zweitligist Rheydter SV, der zum Spitzenreiter muss. Die GHTC-Damen starten wieder in die Feldrunde.

 Entschlossen Richtung Klassenverbleib: Uli Klaus (links) kann am Wochenende mit dem GHTC das Saisonziel erreichen.

Entschlossen Richtung Klassenverbleib: Uli Klaus (links) kann am Wochenende mit dem GHTC das Saisonziel erreichen.

Foto: hockeyimage.net/Quednau

Es ist erst wenige Wochen her, dass der Gladbacher HTC auf Düsseldorf und Mülheim traf, beide Spiele gewann der Bundesligist und schaffte sich so eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den Klassenverbleib. Nun stehen bereits die Rückspiele beim Düsseldorfer HC (Samstag, 16.30 Uhr) und gegen Uhlenhorst Mülheim (Sonntag, 12 Uhr) an. Und doch sagt GHTC-Trainer Jan Klatt: "Die beiden Siege spielen jetzt keine Rolle mehr, weil wir eine andere Situation haben."

Zum einen haben seither Mats und Tom Grambusch ihren Abschied im Sommer angekündigt. Und zum anderen drückt zusätzlich die Misserfolgsserie von fünf Niederlagen in Folge die Stimmung beim GHTC. Vielleicht kommt das Duell mit dem DHC, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht, da gerade recht. Mit einem Sieg würde der GHTC den Klassenverbleib auf jeden Fall perfekt machen. "Das ist eines unserer Ziele. Aber wir wollen auch unsere jüngsten Ergebnisse und vor allem das 1:8 zuletzt in Berlin ein wenig vergessen machen", sagt Klatt. Gegenüber der Vorwoche stoßen Tillmann Pohl und Florian Scholten wieder zum Team, dagegen ist der Einsatz Julian Altenraths noch fraglich.

Der Rheydter Spielverein kämpft in der Zweiten Bundesliga um den Klassenverbleib, hat allerdings ein schweres Restprogramm. Am Samstag (14 Uhr) spielt der Tabellensiebte, der noch zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone hat, bei Schwarz-Weiß Neuss. Der Spitzenreiter hat seine bisherigen 14 Saisonspiele allesamt gewonnen. "Neuss kann gegen uns den Aufstieg feiern, das macht die Sache für uns sicher nicht leichter", sagt RSV-Trainer Roy Bax. Allerdings erwartet gegen den Tabellenführer niemand von der Mannschaft Wunderdinge, sie sollte demnach ohne großen Druck aufspielen können.

Die Damen des Gladbacher HTC sind ihrerseits souveräner Spitzenreiter in der Oberliga. Zum Wiederbeginn peilt Trainer Achim Krauß gegen den Tabellendritten Bonner THV II einen Heimsieg an. "Es ist unser Ziel, überhaupt keine Punkte abzugeben. Wir wollen die Saison bis zum Ende seriös durchspielen", sagt Krauß. Die Bonner Mannschaft sei aktuell schwer einzuschätzen.

"In allen Vereinen sind Nachwuchsspielerinnen hochgerückt. Wir nehmen dieses Spiel auf jeden Fall total ernst und bereiten uns auf eine schwere Partie vor", sagt Krauß. Mit der Vorbereitung ist der Trainer zufrieden, er sieht das Team gut gerüstet. Zuletzt gab es einen Testspielsieg gegen den Regionalligisten Leverkusen, zudem wurde der Kader durch Talente aus dem eigenen Nachwuchs verstärkt. "Es ist gut, dass es endlich weitergeht", sagt Krauß. Nach dem Aufstieg in der Halle soll die zweite Feier folgen.

(RP)
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