Lokalsport Der Abstieg des TVK rückt immer näher

Handball, 3. Liga · Lemgos Reserve hat ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sechs Zähler vergrößert.

 Die Korschenbroicher Mathis Pötzsch (li.) und Max Jäger waren gegen Dormagen und Sebastian Linnemannstöns (mitte) am Ende chancenlos.

Die Korschenbroicher Mathis Pötzsch (li.) und Max Jäger waren gegen Dormagen und Sebastian Linnemannstöns (mitte) am Ende chancenlos.

Foto: Zaunbrecher

Der TV Korschenbroich kann den Abstieg wohl kaum mehr vermeiden. Nicht, weil sich der TVK bei seiner 18:26 (6:13)-Niederlage beim Tabellenzweiten Bayer Dormagen unterirdisch präsentiert hätte. Im Gegenteil, für ihre Verhältnisse zeigten die Gäste sogar eine durchaus ordentliche Vorstellung, ließen nicht wie so oft in dieser Spielzeit die Köpfe hängen, als die Zwischenstände deutlich zu werden drohten und Dormagen binnen neun Minuten von 7:6 auf den 13:6-Pausenstand wegzog. Mit ein bisschen mehr Schussglück (sechs Pfosten- und Lattentreffer, drei verworfene Siebenmeter) hätten sie das Ganze sogar noch ein wenig knapper gestalten können, was auch ihren Trainer Ronny Rogawska zu einem positiven Fazit brachte: "Die Jungs haben guten Charakter und Willen gezeigt. Wir wollten das Spiel hier vernünftig gestalten, und ich denke, das ist uns gelungen." Trotzdem wird sich Rogawska wohl mit dem Abstieg aus der Waldsporthalle zum Liga-Konkurrenten HSG Krefeld verabschieden.

Schuld daran sind Dominik Ebner und Lukas Zerbe, die zusammen 19 der insgesamt 31 Treffer für die HSG Lemgo II erzielten, die mit dem 31:27 beim TuS Volmetal ihren ersten Sieg seit dem 13. Januar und sieben Schlappen in Serie feierte, damit ihren Vorsprung auf den TVK auf sechs Punkte ausbaute und nun angesichts von nur zwei Zählern Rückstand auf Menden, Volmetal und Aurich selbst wieder Chancen auf den direkten Klassenerhalt besitzt. "Wir werden trotzdem bis zum Schluss kämpfen", verspricht Rogawska.

(vk-)
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