Sportvereine haben ein Hallen-Problem Klare Ansage von Stadtsportbund-Vize Wellens

Mönchengladbach · Es darf kontaktfrei Sport getrieben werden, drinnen und draußen. Doch viele Hallen in der Gegion sind weiterhin wegen der Corona-Bestimmungen geschlossen. Gladbachs Stadtsportbund-Vzepräsident Christof Wellens will den Öffnungs-Prozess beschleunigen.

Corona-Krise: Sportvereine haben Probleme wegen der Hallen
Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Seit Montag ist kontaktfreier Sport wieder erlaubt. Unter freiem Himmel und in Hallen. „Der Außensport ist wieder angelaufen, man merkt deutlich, wie sehr die Menschen die Bewegung gefehlt hat, die Angebote der Vereine werden sehr gut angenommen“, sagt Christof Wellens, Vize-Präsident des Stadtsportbundes Mönchengladbach (SSB).

Probleme gibt es aber bei den Sporthallen und damit für die Sportarten, die hallenspezifisch sind. Die Verordnung des Landes hat die Hallen nicht grundsätzlich freigegeben, die Entscheidung, die Sportstätten wieder zu öffnen liegt bei den Betreibern der Hallen. So gibt es in der Region ganz verschiedene Konstellationen, sowohl im Kreis Viersen als auch im Kreis Heinsberg und in Mönchengladbach.

In Viersen und Gladbach zum Beispiel sind die städtischen Hallen zunächst bis zum 25. Mai geschlossen. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, unter welchen Bedingungen sie wieder eröffnet werden können. „Die Hallen, die von Vereinen betrieben werden, können sicherlich wieder geöffnet werden, aber davon gibt es leider in Gladbach nicht viele“, sagt Wellens. „Es ist ganz wichtig, dass die Vereine dringend wieder mit dem Sportangebot anfangen können, um ihrem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen zu könne. Wir müssen auch immer daran denken, unserem Anspruch als Sportstadt gerecht zu werden. Da muss man vielleicht auch mal konzeptionell und schnell handeln“, fordert Wellens eine schnelle Entscheidung seitens der Stadt Mönchengladbach in der Hallen-Frage.

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