Lokalsport Borussias Frauen reisen zum Topspiel nach Wolfsburg

Frauenfußball · Die Ausgangslage für Borussias Frauenmannschaft vor diesem Spieltag wäre eigentlich prächtig, wenn die Borussen nicht "aus dem letzten Loch pfeifen" würden, was den Kader betrifft. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den nächsten möglichen Aufstiegskandidaten Meppen - Wolfsburg II und Potsdam II dürfen nicht aufsteigen - hat Borussia gute Chancen auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Allerdings fehlen Trainer Mike Schmalenberg vor den wichtigen Spielen am Sonntag (14 Uhr) gegen Wolfsburg II und danach gegen Meppen fünf potenzielle Stammspielerinnen: Pauline Dallmann und Liv Aerts sind zur Verletztenliste hinzugekommen und hinter den Einsätzen von Jule Dallmann, Carolin Corres und Vanessa Wahlen stehen ebenfalls noch Fragezeichen. "Ich meckere eigentlich nie über zu viele verletzte Spielerinnen, aber momentan ist es extrem. Gegen die erfahrenen Wolfsburgerinnen wird das ein schweres Spiel. Die Spielerinnen, die reinkommen, haben es sich verdient und können jetzt ihre Chance nutzen", sagt Schmalenberg. Die nächsten zwei Partien könnten entscheidend sein, zumindest, wenn es um die Tabellenspitze geht. Die Favoritenrolle für das kommende Spiel sieht Schmalenberg aber bei den Wölfen. "Sie sind auf dem aufsteigenden Ast, sehr kompakt und zielstrebig. Wir müssen uns aber nicht verstecken und wollen die maximale Punkteausbeute", sagt er.

Borussias Zweitvertretung sorgt derzeit in der Regionalliga für eine doppelte Tabellenführung der Fohlen. Die Borussen konnten mit dem Sieg am vergangenen Wochenende die Essenerinnen an der Tabellenspitze ablösen. Für die Verantwortlichen ist das eine schöne Momentaufnahme. Am Sonntag (12 Uhr) kann die Spitzenposition gegen Warendorf verteidigt werden. "Wir möchten so lange wie möglich dort oben bleiben. Ich erwarte aber ein sehr enges Spiel", sagt Trainer Bart Denissen.

Für den FSC Mönchengladbach steht Sonntag (13 Uhr) die Bewährungsprobe in der Landesliga an. Der Tabellendritte Fortuna Wuppertal kommt, und Trainer Wolfgang Wassenberg will punkten. "Der letzte Auftritt hat uns Mut gemacht und gezeigt, dass wir in der Liga bestehen können. Die letzten Begegnungen gegen Wuppertal waren immer sehr eng", sagt Wassenberg. Die Hoffnung, dass der FSC am Sonntag überraschen kann, ist da. Zumal die Wuppertaler noch nie in der FSC-Arena gewinnen konnten.

Der 1. FC Mönchengladbach muss eine Zwangspause einlegen, da der kommenden Gegner Klosterhardt seine Mannschaft aus der Niederrheinliga zurückgezogen hat.

(RP)
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