Traben Rückkehr auf die Traditions-Piste mit einem Champion

Mönchengladbach · Nach einer Bahnsanierung finden am Samstag wieder Trabrennen an der Niers statt. Am Start ist auch Stutenderby-Sieger Michael Nimczyk.

 Michael Nimczyk

Michael Nimczyk

Foto: imago/Marius Schwarz/Marius Schwarz

(RP) Im August geht es weiter, wo man im Juli auf der Trabrennbahn in Mönchengladbach aufgehört hat: aus NRW, dem hohen Norden, den Niederlanden und Belgien strömen die Traber zur Traditions-Rennbahn an der Niers, wo seit wenigen Monaten dank einer überfälligen Bahnsanierung wieder Trabrennsport geboten wird.

121 Pferde warten am Samstag ab 13:30 Uhr auf ihren Einsatz, um auf einer der Piste ihr Bestes zu geben. „Es ist für uns nicht nur eine riesige Bestätigung, sondern auch inzwischen ein Auftrag, diesen Standort mit größtem Elan weiterzuführen“, sagt Elmar Esser, der erste Vorsitzende des Rennvereins. „Dass unsere Rennbahn wieder so gefragt ist, macht jeden, der in den vergangenen Monaten bei der Sanierung der Rennbahn geholfen hat, stolz und glücklich.“

Wie man die 121 Traber am Samstag unterbringen möchte, ist noch ungewiss, denn die Rennbahn ist am Wochenende nahezu überfüllt. Mit dabei ist Michael Nimczyk, der nach dem bedeutendsten Sieg in seiner Karriere mit noch mehr Motivation in den Sulky steigen wird. Zu Beginn des Monats hat der Willicher in Berlin das Deutsche Stutenderby gewonnen. Am Samstag setzt Nimczyk unter anderem auf den vierbeinigen Neuzugang im Stall namens „Quick Winner“. Der vierjährige Wallach, dessen Bruder „Portland“ in Frankreich stationiert ist und zu den besten deutschen Pferden überhaupt gezählt werden darf, ist recht neu im Stall des deutschen Meisters, und möchte nach seinem jüngsten Sieg am Bärenkamp in Dinslaken auch auf der neuen Heimatbahn auf der Erfolgsspur bleiben.

Das einzige Handicap: der Startplatz 13 in einem dicht und voll besetzten Rennen. Keine Glückszahl für den Champion? „Wir brauchen kein Glück, wir dürfen nur kein Pech haben“, scherzt der gut gelaunte Lokalmatador.

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