Bei Holt haben die Probleme einen zentralen handfesten Grund: den Spielplan. Der meint es nicht gut mit den Grün-Weißen. Während andere Vereine bereits fünf- oder gar sechsmal ihr Glück versuchen durften, konnte Holt erst viermal um Punkte spielen. "Dazu kommt, dass wir meistens in der Woche spielen müssen. Das macht mir den Trainingsplan ziemlich kaputt. Dann können Verletzungen nicht richtig auskuriert werden. Zudem haben wir Spieler, die auch schon mal zu Seminaren müssen", sagt Holts Trainer Michael Holthausen.

Obwohl Holt vor allem die Akteure aus der Stammbesetzung fehlten, zog sich die Mannschaft bislang jedoch noch achtbar aus der Affäre. "Meinen Spielern kann ich keinen Vorwurf machen. Ich zweifele aber, ob die ständigen Wochenspieltage in diesem Ausmaß sein müssen, denn wir schließen ja bereits am 6. Dezember die Hinserie ab und gehen in die Winterpause", sagt Holthausen. Heute muss er mit seinem Team um 19.30 Uhr bei der Reserve des SC Kapellen antreten. "Wir müssen sicher jetzt schon unsere Ziele ändern und jeden Punkt mitnehmen, den wir kriegen können. Das wird in Kapellen sicher sehr schwierig", sagt Holthausen.

Wesentlich besser fühlt sich da augenblicklich sein Kollege Michael Koch beim Polizei SV. Drei Siege in Folge haben den PSV überraschend weit nach vorne gebracht. Ob dann jetzt auch noch der vierte Erfolg folgen kann, muss ein wenig infrage gestellt werden, denn nun kommt Spitzenreiter Jüchen in die Radrennbahn. "Das ist eine schöne Momentaufnahme. Ich bin gespannt, wie wir uns gegen diese Spitzenmannschaft aus der Affäre ziehen", sagt Koch. Wie diese Partie so werden auch die anderen um 19.30 Uhr angepfiffen. Dabei treffen in Rheindahlen mit dem SC und Grevenbroich zwei Ex-Landesligisten aufeinander. Meer wird versuchen, gegen Delhoven zu punkten. Lürrip ist bestrebt, die gute Form auch bei den favorisierten Kaarstern zu bestätigen. Der RSV ist in Rommerskirchen absoluter Außenseiter.