Lokalsport Baris Gürpinar trifft ins eigene Tor - Jüchen verliert 0:1

Zwar konnte die Reserve des TSV Meerbusch selbst kein Tor erzielen, aber sie hatte den 1:0-Erfolg durchaus verdient, der ihnen durch ein Eigentor des Jücheners Baris Gürpinar zufiel. Jüchen erreichte in keiner Phase des Spiels die sonst gewohnte taktische Ordnung und Anstrengungsbereitschaft. Vielleicht war das Fehlen von Trainer Michele Fasanelli, der krank zu Hause bleiben musste, der Grund dafür.

Die Tatsache, dass die Gäste schon ersatzgeschwächt antreten mussten, durfte aber keine Ausrede sein. Denn Meerbusch hatte nur eifriges Bemühen zu bieten, brachte aber die Gäste kaum einmal in Verlegenheit. Nach einer halben Stunde wäre sogar Jüchen beinahe die Führung gelungen. Nach einem Eckball von Thorben Schmitt kam Manuel Sousa frei zum Kopfball, verfehlte aber knapp das Tor.

"Das war schon ein wenig enttäuschend, was wir da abgeliefert haben. Nach der Pause wurde es leider nicht besser, wobei Meerbusch dann deutlich mehr für das Spiel getan hat als unsere Mannschaft", sagte Jüchens Vorsitzender Christoph Sommer offen und sehr selbstkritisch.

Die Spieler versuchten, das Unentschieden zu verwalten, machten kaum Anstalten, die Gastgeber unter Druck zu setzen. Und schließlich unterlief ausgerechnet dem sonst sehr zuverlässigen Baris Gürpinar das entscheidende Missgeschick. In der Vorwärtsbewegung hatte Sousa den Ball verloren. Meerbusch schaltete blitzschnell um. Die flache Hereingabe, die in den Jüchener Strafraum kam, versuchte Gürpinar zu klären, aber das misslang und der Ball landete zum 1:0 für die Gastgeber im Jüchener Tor.

"Das 0:1 ist schon enttäuschend, aber die Niederlage wird uns nicht umwerfen. Meerbusch war stärker, als wir erwartet haben und wird sicherlich noch anderen Klubs Schwierigkeiten bereiten", sagte Sommer.

VfL Jüchen: Türkoglu - Kell, Teppler, Gürpinar, Köller -Rixen (70., Heimanns), Weuffen - Yamarishvili, Schmitt (89., Türkay), Chaibi (61., Hepner) - Sousa, Tor: 1:0 Gürpinar (78., Eigentor). Zuschauer: 88.

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