Lokalsport Badwerk-Cup feiert Zehnjähriges

Tennis · Besondere Aktionen zum Jubiläum wird es nicht geben. "Wir haben in den vergangenen zwei, drei Jahren unser Programm richtig rund bekommen, da brauchen wir jetzt nicht extra etwas anders zu machen", sagt Henrik Schmidt vor der 10. Auflage des Badwerk-Cup beim Gladbacher HTC, der am morgigen Sonntag startet. "Das erste Turnier mit vier Konkurrenzen ging nur über vier Tage, und es nahmen 60 bis 70 Spieler teil. Jetzt sind wir ein in ganz Deutschland anerkanntes und beliebtes Turnier. Darauf dürfen wir schon ein wenig stolz sein", sagt Schmidt.

 Jasper Smit vom GHTC gewann das Turnier im Vorjahr.

Jasper Smit vom GHTC gewann das Turnier im Vorjahr.

Foto: Schmidt (Archiv)

Etwa 240 Teilnehmer werden bis zum kommenden Samstag die Sieger ermitteln. "Bei den Meldungen liegen wir genau in dem Bereich unserer Erwartungen. Viel mehr könnten wir auf unserer Anlage auch nicht stemmen", sagt Schmidt. Neben der Quantität stimmt auch wieder die Qualität in den einzelnen Feldern.

Durch den Status eines Weltranglisten-Turniers bei den Senioren begrüßt der GHTC in der kommenden Woche nicht nur Spieler aus mehr als einem Dutzend Nationen, sondern auch die nationalen Topleute. In Christian Schäffkes (Herren 40), Susanne Veismann (Damen 50), Sabine Schmitz (Damen 55) und Dan Nemes (Herren 60) ist viermal die Nummer eins der DTB-Rangliste in den jeweiligen Altersklassen beim GHTC am Start. "Sie sind ebenso wie der mehrmalige Deutsche Meister Stefan Eggmayer aus Bayern Stammgäste, denen die familiäre Atmosphäre bei uns gefällt", sagt Schmidt.

Wie in jedem Jahr gibt es aber auch Lokalmatadore, die in ihrer Konkurrenz um den Titel mitspielen wollen. So wird in der offenen Herren-Klasse Jasper Smit aus dem Gladbacher Bundesliga-Kader versuchen, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Zudem ist Teamkollege Malte Stropp dabei. Bei den Damen fehlt in Malin Cubukcu zwar die Titelverteidigerin, dafür sind vom GHTC wieder Sheila und Soraya Moradian sowie Sandra Ungricht am Start.

Darüber hinaus haben Raphael Özelli (Herren 30), Daniel Schillings (Herren 35) und Carsten Thamm (Herren 40), der zudem erstmals Turnierleiter ist, eine Chance auf einen Heimsieg. "Ich denke, wir haben wieder eine gute Mischung aus nationalen Topleuten und vereinseigenen Spielern, die aussichtsreich ins Rennen gehen", sagt Schmidt. Auch daran hat sich demnach zum zehnjährigen Bestehen des Badwerk-Cup nichts geändert.

(RP)
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