Hockey Aufstieg drin, aber kein Muss

Hockey · Mit einem Heimspiel startet der GHTC heute Abend in die Hockey-Hallensaison in der Zweiten Bundesliga. Gegen Blau-Weiß Köln könnte es ein Geduldsspiel geben. Der RSV muss in der Regionalliga zum Aufsteiger Oberhausen.

 Saisonstart: Heute Abend geht Florian Adrians mit dem GHTC in der Zweiten Hallen-Bundesliga wieder auf Torejagd. Erste Gegner sind die defensiv ausgerichteten Kölner von Blau-Weiß.

Saisonstart: Heute Abend geht Florian Adrians mit dem GHTC in der Zweiten Hallen-Bundesliga wieder auf Torejagd. Erste Gegner sind die defensiv ausgerichteten Kölner von Blau-Weiß.

Es ist alles angerichtet: Heute um 18 Uhr startet der Gladbacher HTC in eigener Halle in die Zweite Bundesliga – und geht optimistisch in das Rennen um den Aufstieg. "Wir müssen nicht aufsteigen, aber wir rechnen uns reelle Chancen aus, oben mitzuspielen. Wir können sicher mit einem gesunden Selbstvertrauen in die Saison gehen", sagt GHTC-Trainer Jan Klatt vor dem Auftakt gegen Blau-Weiß Köln. Schließlich haben die Gladbacher in der Vorrunde der Feldsaison bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt haben.

Routiniers sorgen für Sicherheit

"Die jungen Spieler sind wieder einen Schritt weiter, wir sind generell reifer geworden", sagt Klatt. Dies soll sich nun auch in der Halle fortsetzen, nachdem die letzte Saison unter dem Hallendach noch sehr ernüchternd verlaufen war. "Wir haben in Chrissi Kurtz und Uli Klaus jetzt zwei erfahrene Spieler mehr im Kader, die in bestimmten Situationen dem Team Sicherheit geben können", sagt Klatt. Auf einen Routinier muss der GHTC allerdings in der Halle verzichten: Jan Klatt fällt mit einer Schulterverletzung die nächsten Monate aus.

Auch Sven Alex, der sich in der Feldsaison als treffsicherer Zugang erwies, stürmt in den Wintermonaten wie abgesprochen wieder in Hannover. Dazu kommt, dass mit Florian Adrians und Mats Grambusch zwei Offensivkräfte derzeit ihre Grundausbildung in der Sportförderkompanie absolvieren. "Das ist sicher nicht optimal, aber trotzdem gehen wir optimistisch an die Aufgabe heran", sagt Klatt, der hinzufügt: "Die ersten zwei, drei Spiele werden zeigen, was möglich ist."

Mit Köln wartet zunächst ein unangenehmer Gegner auf die Gladbacher. "Sie stehen in der Regel sehr defensiv", sagt Klatt, dessen Team wiederum seine Stärken am besten ausspielen kann, wenn es etwas Platz hat. Insofern könnte Geduld gefragt sein beim Saisonauftakt. Diesen hat der Rheydter Spielverein in der Regionalliga bereits erfolgreich absolviert.

Nach dem 6:5-Erfolg gegen Essen muss der Zweitliga-Absteiger nun zum Oberliga-Aufsteiger Oberhausener THC. "Natürlich muss es unser Anspruch sein, dieses Spiel zu gewinnen. Doch wir müssen vorsichtig und hellwach sein. Oberhausen ist vorne brandgefährlich, spielt zudem sehr körperbetont und Manndeckung", sagt Aditya Pasarakonda. Der RSV-Trainer hofft, dass seiner Mannschaft die Trainingswoche gut getan hat, nachdem vor dem ersten Spiel Tomasz Spalek kaum trainieren konnte und Matthias Gräber und Moritz Hahn gesundheitlich angeschlagen waren. "Wir müssen noch abgeklärter werden", sagt Pasarakonda.

(togr)
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