Tischtennis Das Treffen zweier unterschiedlicher Philosophien
Der ASV Süchteln beendet die Hinrunde in der Herren-Regionalliga am Sonntag daheim gegen den VfR Fehlheim.
Am Sonntag (14 Uhr) beendet der ASV Süchteln die Hinrunde in der Herren-Regionalliga. Dann ist der VfR Fehlheim zu Gast. „Wir wollen das Jahr gerne mit einem Sieg abschließen“, sagt ASV-Kapitän Daniel Halcour. „Zumal wir zu Hause spielen und Fehlheim ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenverbleib ist.“
Die Hessen, die am Samstag noch das Spiel beim TTC Schwalbe Bergneustadt II bestreiten müssen, stehen aktuell als Tabellenvorletzter auf einem Abstiegsrang. Mit zwei Siegen wäre Fehlheim wieder im Geschäft. Süchteln braucht den Sieg, um sich von den Abstiegsrängen fern zu halten. Zumal der ASV in der Rückrunde fast alle wichtigen Spiele auswärts bestreiten muss. Eine Prognose, wer am Ende als Sieger auf dem Spielbericht stehen wird, ist schwierig. Denn Fehlheim hat bisher schon neun Spieler eingesetzt. Auf den indischen Spitzenspieler Saha Sourav hat der VfR aber bislang verzichtet. Fehlheim spielt jetzt die dritte Saison in der Regionalliga. Im vergangenen Jahr war der Abstieg so gut wie besiegelt, ehe durch einige Rückzüge doch noch ein Platz frei wurde. Personell setzen die Hessen auf eine Mischung zwischen Kontinuität und neuen Spielern. Für diese Spielzeit wechselten mit den beiden Ukrainern Oleksi Sarmatov und Dmytro Drobov sowie Nachwuchstalent Denis Llorca drei Spieler nach Fehlheim. Das der mannschaftliche Zusammenhalt, vor allem wegen des fehlenden gemeinsamen Trainings, anders ist als in Süchteln, liegt auf der Hand. Bei zwölf verschiedenen Doppel-Paarungen verwundert auch die magere 9:15-Bilanz nicht.
Süchteln setzt auf Kontinuität. Sieben der acht bisher eingesetzten Spieler tragen schon lange das Süchtelner Trikot. Und Neuzugang Matas Skucas kommt einmal pro Woche aus Antwerpen zum Training nach Süchteln. Das macht sich unter anderem in den Doppeln bezahlt. Mit 15:9 weist Süchteln die zweitbeste Doppel-Bilanz auf. Daniel Halcour und Matas Skucas (8:0) haben noch kein Doppel verloren. So soll auch am Sonntag ein guter Auftakt den Weg zum Sieg ebnen.