Derbysieger im Dauerregen Wolfpack weder vom Wetter noch von Schiefbahn zu stoppen

American Football · Das Mönchengladbacher Wolfpack holt gegen die Schiefbahn Riders den achten Sieg im achten Spiel. Ein Faktor ist dabei die Tiefe im Kader. Probleme bereitet das Wetter.

 Der Regen dominierte das Spiel, das Wolfpack setzte sich trotzdem ungefährdet gegen die Schiefbahn Riders durch.

Der Regen dominierte das Spiel, das Wolfpack setzte sich trotzdem ungefährdet gegen die Schiefbahn Riders durch.

Foto: Wolfpack MG

Am Samstag kam es zum vorerst letzten Derby zwischen dem Mönchengladbacher Wolfpack die Schiefbahn Riders – denn für das Wolfpack steht der Aufstieg als Meister bereits fest. Ein Ziel bleibt aber noch: die perfekte Saison aus zehn Siegen in zehn Spielen. Gegen die Riders stand am Ende Sieg Nummer acht: Das Wolfpack holte einen ungefährdeten 25:3-Erfolg (7:0/6:3/6:0/6:0).

Dabei war der Start in die Partie alles andere als optimal für die Gladbacher. Mit dem ersten Spielzug verletzte sich der Running Back des Teams, kurz darauf erwischte es auch Quarterback Patrick Porten, der allerdings später ins Spiel zurückkehrte. Allerdings erwies sich einmal mehr die Breite im Kader als Stärke. „Wir haben eine gute Tiefe im Kader, wir konnten sogar sechs fehlende Spieler aus der Startformation gut ersetzen“, sagte Cheftrainer Phil Scales. Ein anderes Problem war das Wetter: Sonne, Regen, Hagel und Gewitter, weshalb es im dritten Viertel zu einer Unterbrechung kam, wechselten sich ab. Das beeinflusste auch den aufgestellten Spielplan, denn ein Passspiel mit dem nassen Spielgerät ist riskant. „Schon im Hinspiel in Schiefbahn hat uns der Regen geschadet, nun schon wieder“, sagte Scales.

Trotz der widrigen Wetterverhältnisse gelangen dem Pack zwei Receiving Touchdowns durch Danny Lange und Sebastian Thiel, der ein Sonderlob von dem ansonsten diesbezüglich zurückhaltenden Scales erhielt. Thiel legte mehrere Hundert Yards hin und war kaum zu stoppen. „Da hat er von der guten Vorarbeit der Offense Line profitiert, die ihm den Weg freiblockten“, sagte Scales weiter. Dabei vergaß er aber nicht die erneut überragende Defensive, die relativ wenig zuließ und somit der Offensive erneut viel Spielzeit ermöglichte. Finn Wickerath mit Laufspiel und Quarterback Patrick Porten holten die weiteren Touchdowns heraus. Niklas Schützendorf konnte nur einen von vier Extrapunktversuchen verwandeln.

Sorgen bereiten dem Coach die Wetteraussichten. „Das nächste Spiel in Wesseling wird schon schwierig. Da die Stadt derzeit alle Rasenplätze gesperrt hat und die Kunstrasenfelder alle belegt sind, fahren wir wahrscheinlich ohne Training zum Spiel“, sagte er. Dennoch soll dann Sieg Nummer neun folgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort