Fußball Agathangelidis erlöst 05/07

Nach einer sehr schwachen ersten Halbzeit kam Odenkirchen nach der Pause besser ins Spiel und verdiente sich dadurch den knappen 1:0-Erfolg. Das Spiel des 1. FC gegen TuS Grevenbroich fiel aus. Giesenkirchen verlor 0:1.

Eine kurze Drehung, ein harter Schuss, und schon hatte Kosta Agathangelidis den Odenkirchenern mit dem Tor des Tages fußballerische Glückseligkeit verschafft. Mit dem 1:0-Sieg gegen Hilden-Nord verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Henk Rayer wieder mehr Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Allerdings sah es danach lange nicht aus. Denn die Odenkirchener präsentierten sich in der ersten Halbzeit mit einem System, das eher dem Zufall folgte. Henk Rayer war in der Pause auch recht unzufrieden: "Wir haben jedem Spieler genau gesagt, mit welcher Nummer er es bei Hilden zu tun hat." Das war schon eine Maßnahme, die zum Erfolg führte und die dringend war.

Die andere bestand darin, dass die Odenkirchener Kicker endlich ihre Positionen einhielten, das Zusammenspiel plötzlich funktionierte und die Offensive wirkungsvoller wurde. Die Gastgeber entfachten auf diese Weise mehr Druck und gaben deutlich zu erkennen , dass sie diese Partie tatsächlich gewinnen wollten. Hatten die Platzherren vor der Pause zwei Schüsse auf das Hildener Tor zu verbuchen, mehrten sich nun sogar die Chancen.

Faouzi Hammouche prüfte Hildens Torwart Marcus Mlitzke, der kurz darauf Glück hatte, als Yannik Peltzer nach beherztem Antritt und gutem Schuss nur den Pfosten traf. Odenkirchen hatte die Partie nun im Griff, kombinierte besser, setzte durch Lars Tüscher kämpferische, durch Faouzi Hammouche und Mohamed Chaibi spielerische Akzente.

Dieses Engagement wurde schließlich belohnt. Kosta Agathangelidis nahm den Ball kurz vor der Hildener Tor geschickt an, drehte sich blitzschnell und traf zum 1:0. Kurz darauf hätte er sogar auf 2:0 erhöhen können, sein Schuss wurde aber abgeblockt.

"Dieser Sieg war für uns ganz wichtig, nachdem wir zuletzt kaum Spielpraxis hatten. Erst nach der Pause haben wir uns den Erfolg verdient. Nun können wir in die nächsten Begegnungen wesentlich ruhiger gehen. Der Druck ist ein wenig genommen", stellte Henk Rayer erfreut fest.

(RP)
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