Fußball Afari will am Geburtstag ohne Gegentor bleiben

Fussball · Odenkirchens Torwart wird morgen 30 Jahre alt. Mit dem Landesligisten muss er beim Titelkandidaten Fischeln antreten. Der 1. FC Mönchengladbach hat derweil ein Nachbarschaftsduell.

 Souveräne Nummer eins: Odenkirchens Torwart Kevin Afari (rechts) hat alles im Griff. So soll es morgen auch in Fischeln sein.

Souveräne Nummer eins: Odenkirchens Torwart Kevin Afari (rechts) hat alles im Griff. So soll es morgen auch in Fischeln sein.

Foto: Siegfried Wensierski

Er hat das Sagen bei den "Glühwürmchen" und ist auch beim Landesligisten Odenkirchen 05/07 die Nummer eins: Torwart und Kapitän Kevin Afari. Ob er beim 1. FC Mönchengladbach oder bei TuS Grevenbroich zwischen den Pfosten stand, immer gab es Bestnoten. Die erhält er aber auch sicherlich von seinen Kleinen, die er als Kindergärtner bei den "Glühwürmchen" betreut. Sonntag wird für ihn nun ein besonderer Tag werden, denn er wird 30 Jahre alt und soll seinen Kasten bei Titelkandidat Fischeln möglichst sauber halten.

"Gelingt das, dann haben wir schon einen Punkt, der für uns augenblicklich sehr wichtig wäre", sagt Trainer Peter Schleuter. "Wenn wir diesen Punkt mitnehmen wollen, dann müssen wir uns gegenüber dem vergangenen Sonntag beim 1:3 gegen Nettetal erheblich steigern", ist Afari überzeugt. Er hofft, dass seine Mitspieler endlich wieder richtig in die Zweikämpfe gehen und Gas geben. "Das habe ich vom FC gegen Fischeln gesehen. Das 2:0 war der Lohn für eine engagierte Leistung", war der bald 30-Jährige sehr beeindruckt von der jungen FC-Truppe.

Deren Lauf- und Zweikampfbereitschaft sollte in Fischeln Vorbild für Odenkirchen sein. "Diese Voraussetzungen müssen bei uns stimmen, um einen Punkt zu holen. Wenn wir das endlich einmal gegen eine Spitzenmannschaft schaffen, wäre das gut für unsere Moral", sagt Afari. Er rechnet damit, dass allmählich wieder einige Akteure mehr als in den vergangenen Wochen einsatzbereit sind. Sicherlich eine weitere Voraussetzung, um in Fischeln erfolgreich zu sein.

Und sollte es dann doch ausgerechnet an seinem Geburtstag nicht funktionieren, dann wird er ganz sicher von seinem Töchterchen Marisa getröstet. "Die ist immer dabei und für mich ein Glücksbringer. Sie muss sich natürlich Sonntag besonders viel Mühe geben", sagt Afari schmunzelnd. Aber auch sein früherer Klub, der FC, muss sich gleichzeitig richtig ins Zeug legen.

Beim Nachbarschaftsduell gegen den 1. FC Viersen dürfte der Ehrgeiz auf beiden Seiten groß sein. "Viersen ist bestimmt besser als es der Tabellenplatz ausweist. Auf jeden Fall hat sich die Mannschaft sehr verstärkt", sagt Odenkirchens Torwart. FC-Trainer Stephan Houben wird ihm wohl nicht widersprechen, sagt aber hoffnungsvoll: "Vielleicht ist für uns noch etwas mehr drin. Wir würden gerne oben dran bleiben. Dazu ist es notwendig, dass wir endlich die spielerische Leichtigkeit zeigen, die wir im Training schon drauf haben".

(RP)
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