Hockey A-Jugend des GHTC wird Vierter

Hockey · Bei der Deutschen Meisterschaft scheitert Gladbach knapp im Halbfinale.

 Betreute die A-Jugend in Dortmund: Jan Klatt.

Betreute die A-Jugend in Dortmund: Jan Klatt.

Foto: hockeyimage.net

Freud und Leid lag bei der männlichen A-Jugend des Gladbacher HTC ganz dicht beieinander. Gerade hatte Tillmann Pohl die Gladbacher im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft in der Halle 2:1 in Führung gebracht, da lagen sie gegen den SC Charlottenburg durch einen Doppelschlag auch schon wieder 2:3 zurück. Wenig später fiel das 2:4 – dem GHTC blieb so bei der Endrunde in Dortmund nur das Spiel um Platz drei, das er gegen den UHC Hamburg 1:6 verlor.

"Auf der einen Seite haben wir das Halbfinale erreicht, das war unser Ziel. Auf der anderen Seite willst du dann natürlich nicht den vierten Platz belegen. Für uns ist jedoch entscheidender, dass wir uns am zweiten Endrundentag deutlich gesteigert haben, nachdem unsere Leistung in der Gruppenphase eher schwach war", sagte Trainer Jan Klatt. Zwar war die A-Jugend, die von Klatt, André Schiefer und Florian Kunz betreut wurde, mit einem 4:1-Erfolg über die Stuttgarter Kickers in die Endrunde gestartet, doch dann folgte ein 1:5 gegen den UHC Hamburg. Trotzdem war vor dem letzten Gruppenspiel gegen Hannover 78 klar, dass den Gladbachern ein Unentschieden zum Weiterkommen reicht.

"Wir haben es dann gegen starke Hannoveraner spannend gemacht", sagte Klatt. Gladbach lag nach zwei Minuten 0:2 und später nochmals 2:3 zurück, ehe Tillmann Pohl der entscheidende Ausgleich gelang. "Es ist sehr positiv, dass wir dann im Halbfinale den Schalter umlegen konnten und wesentlich besser gespielt haben", sagte Klatt.

Gegen Charlottenburg, das am ersten Endrundentag noch den besten Eindruck hinterlassen hatte und am Ende Vizemeister wurde, reichten die Treffer durch Pohl und Tom Grambusch am Ende aber nicht für den Finaleinzug. Darüber hinaus hatte sich in dieser Partie Leistungsträger Florian Pelzner verletzt. Trotzdem bot der GHTC auch im kleinen Finale gegen Hamburg nochmals eine engagierte Leistung – auch wenn er 1:6 verlor.

"Wir hatten das Aus gegen Charlottenburg gut weggesteckt und haben die Gegentore erst in den letzten zehn Minuten kassiert, als wir uns ein paar unnötige Zeitstrafen eingehandelt haben", sagte Klatt, der hinzufügte: "Es ist schade, wir hatten die Chance auf das Endspiel." Doch Charlottenburgs Doppelschlag im Halbfinale machte diese Chance zunichte.

(RP)
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