Tennis 5:4-Sieg im Krimi - GHTC wahrt die Aufstiegschance

Tennis · Der Zweitligist führt gegen Pforzheim bereits 4:0, doch erst im vorletzten Doppel gelingt der entscheidende Punkt.

 Gewann gegen Pforzheim im Einzel und holte im Doppel mit Marcin Gawron den entscheidenden Punkt für den GHTC: Malte Stropp.

Gewann gegen Pforzheim im Einzel und holte im Doppel mit Marcin Gawron den entscheidenden Punkt für den GHTC: Malte Stropp.

Foto: Henrik Schmidt

Zwei Chancen hatte der Gladbacher HTC noch, den Sieg endlich klar zu machen — Malte Stropp und Marcin Gawron nutzten eine davon. Im Match-Tiebreak verwandelten sie gleich ihren ersten Matchball und schlugen somit das Pforzheimer Doppel Elmar Ejupovic/André Wiesler 5:7, 6:4, 10:4. Damit war der entscheidende fünfte Punkt für den GHTC gewonnen, der Gastgeber schlug den TC Wolfsberg Pforzheim in einem wahren Krimi letztlich 5:4 und wahrte damit seine Aufstiegschance.

Mit einem Sieg morgen im abschließenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg kann nun noch der Sprung in die Erste Bundesliga gelingen. Doch um zum Saisonfinale noch eine Rolle im Aufstiegskampf zu spielen, musste der GHTC lange zittern. Dabei hatte es gegen Pforzheim zunächst nach einer klaren Angelegenheit ausgesehen. "Es war Wahnsinn. Es sah nicht danach aus, dass es noch so spannend wird", sagte Stropp. Als er sein Einzel mit dem verwandelten Matchball zum 6:3, 6:2 gegen Elmar Ejupovic beendete, stand es bereits 3:0 für den GHTC.

Der Niederländer Jasper Smit hatte den Anfang gemacht und Gladbach durch einen glatten Zwei-Satz-Erfolg in Führung gebracht. Es folgte der Georgier Niko Basilashvili, der im ersten Satz zwar zwei Breaks zurücklag, letztlich aber 7:5, 6:0 gegen Marko Lenz gewann. Und nach Stropps Erfolg siegte auch Gladbachs Nummer eins. Dustin Brown bezwang Holger Fischer glatt in zwei Sätzen. 4:0 — es fehlte nur noch ein Punkt. "Wir dachten, dass es ganz schnell geht", sagte Stropp.

Mark de Jong und Marcin Gawron hätten in ihren Einzeln schon alles klar machen können, beide scheiterten jedoch im Match-Tiebreak. Und dann ging auch noch das erste Doppel verloren. "Wir haben uns eigentlich deutlich überlegen gesehen. Aber Pforzheim konnte nach den Einzeln befreit aufspielen", sagte Stropp. In den letzten beiden umkämpften Partien ging es wieder in den Match-Tiebreak. Während Brown/Smit knapp unterlagen, behielten Stropp/Gawron die Nerven.

In der Tabelle ist es nun ganz eng geworden, vier Teams kämpfen noch um die beiden Aufstiegsplätze. "Es war unser Ziel, die letzten Heimspiele zu gewinnen. Und es ist toll, dass wir aus eigener Kraft noch aufsteigen können", sagte Stropp.

(togr)
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