Handball 25:31 – Sopovs Liga-Debüt missglückt

Handball-Verbandsliga · Die Turnerschaft Lürrip hat gegen den letztjährigen Vize-Meister zu viele Chancen vergeben und beim Liga-Debüt des neuen Trainers Goran Sopov verloren. Korschenbroichs Zweite erkämpft sich bei Neukirchen zumindest einen Punkt.

Zum Auftakt der neuen Saison war für die Turnerschaft Lürrip gegen Homberg beim 25:31 nichts zu holen. Nach dem Umbruch muss Neu-Trainer Goran Sopov noch an der Feinabstimmung arbeiten. Die funktionierte bei TV Korschenbroich 2 bereits etwas besser – beim SV Neukirchen gab es für das Team von Spielertrainer Bodo Leckelt beim 24:24 einen Punkt.

Mark Kämmerling fand sich gleich gut ein bei der Turnerschaft. Der Zugang aus Dülken markierte nach nur einer Spielminute die 1:0-Führung für die Gastgeber und deutete an, welches Potenzial in ihm steckt. Nach dem ersten Jubel aber folgte postwendend die erste Ernüchterung. "Nach sieben Minuten lagen wir schon 2:6 zurück", sagte Lürrips Handballwart Robert Dreßen. Ein Grund für Sopov die grüne Karte zu zücken und seine Schützlinge noch einmal neu auf den Gegner einzustellen. Seine Worte fruchteten, seine Mannschaft gehorchte und so kämpften sich die Lürriper Tor um Tor an die Homberger heran. Angeführt von einem starken Robert Bosnjak (mit sechs Treffern bester Lürriper Werfer) konnte die Turnerschaft bis zur Pause auf 14:15 verkürzen. Hoffnung keimte auf bei der Mannschaft und den zahlreich erschienenen Fans.

Doch dieses zarte Pflänzchen Hoffnung wurde in Form der forschen Homberger zu Beginn der zweiten Hälfte niedergetrampelt. "Wir haben den Start in die zweite Hälfte komplett verschlafen", ärgerte sich Dreßen. Folgerichtig stand es schnell 14:19 aus Sicht der Gastgeber. Gegen den Vizemeister aus dem Vorjahr schon eine echte Hypothek. Erschwerend kam eine eklatante Abschlussschwäche beim Sopov-Team hinzu. Insgesamt 16 Großchancen wurden vergeben. Ein Grund dafür, dass es am Ende nicht zu einem Punkt reichte. "Das ist kein Beinbruch, der Trainer wird die Fehler erkennen und sie ausmerzen", zeigt sich Dreßen zuversichtlich.

Zuversichtlich kann auch Bodo Leckelt in die nächste Partie gehen. Der Grund dafür war ein ordentlicher Auftritt beim SV Neukirchen – zumindest in der Defensive. In der letzten Saison feierten Leckelt und Co. zwar einen 37:34- Erfolg gegen den Vorjahresdritten, aber die vielen Gegentore hatten ihn schon damals gewurmt. In der Vorbereitung drehte Leckelt an der Stellschraube namens Abwehr. Der Erfolg gab ihm recht. Nur 24 Gegentore musste der TVK II hinnehmen und konnte so das Spiel stets offen gestalten. Doch die gute Abwehrarbeit ging zulasten der Offensive. Wie schon die Lürriper ließen auch die Korschenbroicher vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit vermissen.

(rüb)
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