Faustball Ungünstiges Heim-Debüt für Wickrath

Mönchengladbach · Mit einer ganz jungen Mannschaft musste sich der Zweitliga-Aufsteiger bei seinem Heimauftakt sowohl gegen Coesfeld als auch den Liga-Favoriten Brettorf II geschlagen geben. „Unser Angriff hat nicht wie gewünscht funktioniert“, sagte Trainer Lutz Schaper.

 Die Faustballer des TuS Wickrath hatten sich ihr Heimspiel-Debüt in der 2. Bundesliga, hier mit Tobias Schaper (links) und Trainer Lutz Schaper (mitte) gegen Coesfeld anders vorgestellt.

Die Faustballer des TuS Wickrath hatten sich ihr Heimspiel-Debüt in der 2. Bundesliga, hier mit Tobias Schaper (links) und Trainer Lutz Schaper (mitte) gegen Coesfeld anders vorgestellt.

Foto: Theo Titz

Der erste Heimspieltag des TuS Wickrath in der Zweiten Hallen-Bundesliga begann denkbar ungünstig: In Patrick Baues fiel ein Routinier und der Aufbauspieler des Aufsteigers kurzfristig aus. „Wir mussten dadurch umstellen und haben mit einer extrem jungen Mannschaft gespielt. In der ersten Partie hatten wir ein Durchschnittsalter von 18 Jahren“, sagte Trainer Lutz Schaper. Ganz spurlos ging der personelle Umbau nicht an dem jungen Team vorbei: Der TuS verlor in der Sporthalle Hardt beide Spiele, zunächst gab es ein 2:3 gegen die SG Coesfeld, dann ein 0:3 gegen Liga-Favorit TV Brettorf II.

Schaper wollte indes nicht alles auf fehlende Erfahrung schieben. „Wir haben die Umstellung eigentlich gut kompensiert. Nur hat unser Angriff nicht wie gewünscht funktioniert“, sagte Wickraths Coach. Zwar schaffte seine Mannschaft gegen Coesfeld nach einem 0:1-Satzrückstand die Wende und entschied die folgenden beiden Durchgänge für sich. In der Folge leistete sich Wickrath aber zu viele leichte Fehler im Angriff und verlor letztlich den entscheidenden fünften Satz 4:11.

„Das war einfach nicht gut genug. Wir hatten zu viele Fehler in der Angabe und zu viele kurze Bälle“, monierte Schaper, der gegen Brettorf auch Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeiten gab. So feierte Zugang Lars Vollmann sein Debüt für den TuS. Die ersten beiden Sätze waren eine klare Angelegenheit für den Favoriten, im dritten Durchgang erspielte sich der Gastgeber aber immerhin einen Satzball. Letztlich musste sich der Aufsteiger aber in drei Sätzen geschlagen geben – 5:11, 3:11, 10:12. „Wir sind diese Partie locker angegangen. Und es war auch zu spüren, dass die Luft etwas raus war“, sagte Schaper.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort