Mönchengladbach Spontanes Bewerbungstraining für Schüler auf der Hannover-Messe

Mönchengladbach · Erst Praktikum, dann Ausbildung - und danach ein Studium? Oder vielleicht gleich beides? Annähernd 60 Schüler von sieben Gladbacher Schulen nutzten jetzt die Gelegenheit, bei einer von der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) gesponserten Tagesreise zur Hannover-Messe die weltgrößte Industrieschau zu besuchen. In vier Gruppen besuchte der Nachwuchs lokale und regionale Unternehmen wie die Fritz Driescher KG aus Wegberg. Deren Geschäftsführer Albrecht Driescher, gleichzeitig auch UME-Vorsitzender, gab am Stand spontan ein kostenloses Bewerbungstraining.

 "So nicht": Albrecht Driescher zeigte den Schülern ein Bewerbungsschreiben, wie man es nicht machen sollte.

"So nicht": Albrecht Driescher zeigte den Schülern ein Bewerbungsschreiben, wie man es nicht machen sollte.

Foto: Mike Offermanns

Wie sieht der Aufnahmetest in der Metall-und Elektroindustrie aus? Worauf kommt es im Bewerbungsgespräch an, und wie sollte eine Bewerbung überhaupt aussehen? Die Schüler staunten nicht schlecht, als Driescher ein Bewerbungsschreiben aus dem Hut zauberte, wie man es nicht macht. Außerdem gab er den Tipp, sich im Vorfeld über das Unternehmen zu informieren.

Wirtschaftsförderung und die Gladbacher Aussteller haben unterdessen ein positives Messefazit gezogen. Mit der WFMG und dem Kompetenznetzwerk für Industrie in Mönchengladbach präsentierten sich neben der R&D Elektronik ebenfalls die Unternehmen Waidner sowie Meteor innerhalb des Landesgemeinschaftstandes zum Thema Industrial Automation. Darüber hinaus war die Gladbacher Produktionswirtschaft mit ATB Schorch, der SMS Group sowie GE Grid und Walter Rothermundt präsent. Die Software-/IT- und Digitalwirtschaft repräsentierten die Firmen Data Solid, IGE+XAO und Togrund. Der Gemeinschaftsstand in Halle 16 bildete auch die Plattform für die Gladbacher Digitalinitiative Next MG, die eine Diskussionsrunde auch mit niederländischer Beteiligung ausrichtete. Das Netzwerk Mikrocentrum Eindhoven und die WFMG haben sich auf der Messe auf eine engere Zusammenarbeit verständigt, zudem gab es intensive Kontakte zu polnischen und chinesischen Unternehmen.

(tler)
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