Mönchengladbach Sparda-Bank West verzeichnet Rekord beim Geschäftsvolumen

Mönchengladbach · Mehr Kunden, mehr Einlagen, mehr Wohnungsbaukredite: Die Genossenschaftsbank blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück.

 Jürgen Mockel ist Filialleiter der Sparda-Bank West.

Jürgen Mockel ist Filialleiter der Sparda-Bank West.

Foto: Reichartz

Das Marktumfeld für Banken in Mönchengladbach ist kein einfaches: Eine ganze Reihe etablierter Kreditinstitute teilt den Kuchen traditionell unter sich auf. Trotzdem Marktanteile zu gewinnen, ist für die kleineren Mitbewerber daher als großer Erfolg zu werten. Der Sparda-Bank West, mit nur einer Filiale und zwölf Mitarbeitern an der Bismarckstraße vertreten, gelingt dies regelmäßig. Um 231 Personen konnte der Kundenstamm 2013 gesteigert werden, auf nun 12 639. "Die meisten Neukunden kommen von der Stadtsparkasse", sagt Filialleiter Jürgen Mockel. Da ist es dann auch zu verschmerzen, dass die Zahl der Gironeukunden, "der Dreh- und Angelpunkt der Kundengewinnung", um zehn Prozent unter dem Vorjahreswert lag.

Denn insgesamt war 2013 für die Genossenschaftsbank, die ihren Ursprung als Sparverein für Eisenbahnbeamte hatte, in Mönchengladbach ein gutes Jahr. So gab es beispielsweise einen neuen Rekord beim Geschäftsvolumen: Mit 246 Millionen Euro konnte ein Zuwachs um 12,1 Millionen verzeichnet werden. Beim Einlagengeschäft lag das Plus bei 4,4 Prozent oder 4,8 Millionen Euro, ausschließlich befeuert durch die Sichteinlagen. "Wie überall sorgt das niedrige Zinsniveau dafür, dass die Kunden ihre Gelder nur kurzfristig parken", sagt Mockel. Im Kreditgeschäft wiederum ist das Plus von 5,9 Prozent oder 7,3 Millionen Euro ausschließlich den Baufinanzierungen geschuldet. Hier lag das Plus bei acht Millionen, während es in den anderen Teilbereichen wie Privatkrediten einen Rückgang zu verzeichnen gab.

Mit 25 000 Euro engagierte sich die Bank 2013 gesellschaftlich. 11 000 Euro gingen alleine an den Kinderschutzbund Mönchengladbach. Das Engagement soll auch dieses Jahr fortgesetzt werden. Als Maxime gibt Mockel wie alle Jahre wieder aus: weitere Marktanteile und Kunden gewinnen. "Als Genossenschaftsbank steht bei uns die Gewinnmaximierung nicht an erster Stelle. Wir sind die Nummer eins bei der Kundenzufriedenheit, 80 Prozent der Kunden kommen über Empfehlungen. Und mit etlichen Produkten können wir uns wahrlich mit der Stadtsparkasse messen."

(RP)
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