Mönchengladbach Sonnenschutz ist bei Kindern besonders wichtig

Mönchengladbach · In den vergangenen Jahren mussten auch die Kinder- und Jugendärzte in Mönchengladbach erfahren, dass es doch - im Gegensatz zu früheren Annahmen - auch bei älteren Kindern und Jugendlichen schon bösartige Tumoren der Haut geben kann, die früh Metastasen bilden und somit das Leben der Betroffenen erheblich gefährden. Die Gründe liegen in der zunehmenden UV-Strahlung, insbesondere der UVA-Strahlung, die auch ihre Wirkung entfaltet, wenn der Himmel bedeckt ist.

Muttermale können durch aggressive Strahlung diese Krebsentwicklung durchmachen, weswegen ein Schutz vor UV-Strahlung laut Fachgesellschaften an von Kleidung unbedeckten Stellen täglich zu empfehlen ist in den Monaten Februar bis einschließlich September. Besonders bei hellhäutigen Kindern ist ein hoher Schutzfaktor zu empfehlen.

Ab 25 Muttermalen - oder Naevi, wie sie medizinisch heißen - gilt das Kind beziehungsweise der Jugendliche als Risikopatient, bei dem der Haut besondere Beachtung geschenkt werden sollte. Die Haut wird von den Kinder- und Jugendärzten in Mönchengladbach regelmäßig bei den Vorsorgeuntersuchungen U 2 bis J 2 begutachtet.

Tipps des Sonnenschutzes bei zu Ekzemen neigender Haut und zum Beispiel zur Vorbeugung der "Sonnenallergie", die durch Emulgatoren in den Cremes hervorgerufen werden kann, gehören selbstverständlich dazu. Auch der Vitamin-D-Spiegel, der unter anderem wichtig ist für die Einlagerung des Calciums ins Skelettsystem sowie zur Asthma- und Rheumavorbeugung, wird in diesem Zusammenhang besprochen. Für Fragen zum gesamten Themenkomplex "Sonnenschutz bei Kindern und Jugendlichen" stehen die Kinder- und Jugendärzte in der Stadt zur Verfügung.

(ri)
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