Konzern mit Sitz in Mönchengladbach SMS-Gruppe droht mit Einsparungen

Mönchengladbach · Der Umsatz der Gruppe ist in der Pandemie um 40 Prozent zurück gegangen. Personalkosten sollen um 100 Millionen Euro sinken. Die IG Metall pocht auf Bestandsschutz.

 Frank Taufenbach ist erster Bevollmächtigter der IG Metall Mönchengladbach.

Frank Taufenbach ist erster Bevollmächtigter der IG Metall Mönchengladbach.

Foto: bauch, jana (jaba)

Es waren keine guten Zahlen, die die SMS Group am Mittwochvormittag vorgelegt hat. Der Auftragseingang ist bei dem Maschinen- und Anlagenbauer, der in Mönchengladbach eine neue Zentrale baut, in der Pandemie um 40 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Umsatz sank deutlich, und der Verlust stieg in dreistellige Millionenhöhe. Die Personalkosten sollen deshalb zur weiteren Zukunftssicherung in Deutschland um „weitere rund 100 Millionen Euro“ gesenkt werden, wie das Unternehmen mitteilte. SMS ist mit derzeit gut 1200 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Mönchengladbach. Deutschlandweit beschäftigt die Gruppe mehr als 4000 Mitarbeiter.