Mönchengladbach Schon 3000 Einsätze für den Ordnungsdienst

Mönchengladbach · Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen, hinterlassene Hundehäufchen auf dem Gehweg, im Park entsorgter Hausmüll – all das sind Fälle für den kommunalen Ordnungs- und Servicedienst, kurz KOS genannt. Zu insgesamt 3000 Einsätzen wurde die zwölfköpfige Mannschaft mit einer Frau in der Mitte in achteinhalb Monaten gerufen. „In den Stadtzentren Mönchengladbach und Rheydt hatten wir jeweils etwa 1000 Einsätze. Dagegen mussten wir in den Außenbezirken wesentlich seltener eingreifen“, sagt KOS-Leiter Achim Haimüller.

Im Juli vergangenen Jahres hatte der KOS seinen Dienst aufgenommen. Er soll die öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet stärken. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, in denen nur Verwarnungen ausgesprochen wurden, bitten die KOS-Mitarbeiter nun auch zur Kasse. So kostet die weggeworfene Zigarettenkippe 20 Euro oder der nicht angeleinte Hund 35 Euro. Teurer wird es dann schon mit Bußgeldern ab100 Euro aufwärts für umweltgefährdenden Sondermüll. Auf 170 Einsätze wegen Lärmbelästigung, 75 Tierschutzfälle und 33 Jugendschutzeinsätze kann der KOS unter anderem in den vergangen Monaten zurückblicken. Dabei wurden mehr als 30 000 Kilometer im gesamten Stadtgebiet zurückgelegt.

„Insgesamt stellen wir eine positive Resonanz auf die Arbeit des KOS fest“, erklärt Beigeordneter Peter Holzenleuchter. „Der Ordnungs- und Servicedienst arbeitet eng mit der örtlichen Polizei und den Ämtern der Stadt zusammen.

Die Hotline des KOS ist tagsüber unter Tel. 02161 252025 zu erreichen. Ab 16 Uhr wird der Anruf auf das Handy eines KOS Mitarbeiters umgeschaltet, der – wenn nötig – die erforderlichen Schritte einleitet.

(RP)
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