Mönchengladbach Schaffrath-Stiftung spendet 10 000 Euro an Insel Tobi

Mönchengladbach · Aaliya Celina freut sich ungemein. Zu gut gefällt ihr das orangefarbene Wasserbett, auf dem sie liegt. Hier kann die Fünfjährige nicht nur der Musik lauschen, sondern sie auch spüren. Subwoofer unter dem Spezialbett lassen es leicht vibrieren.

 Das Foto zeigt v.l.: Maria Oidtmann mit Tochter Aaliya Celina, Claudia Lienen mit Sohn Jonas, Marianne Herten, Monika Berten, Monika Bartsch, Wolfgang Müller, Michaela Hölzle, Frank Mühlen, vorne Mitte Renate Schaffrath.

Das Foto zeigt v.l.: Maria Oidtmann mit Tochter Aaliya Celina, Claudia Lienen mit Sohn Jonas, Marianne Herten, Monika Berten, Monika Bartsch, Wolfgang Müller, Michaela Hölzle, Frank Mühlen, vorne Mitte Renate Schaffrath.

Foto: Jörg Knappe

Für Michaela Hölzle, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Insel Tobi, ist es toll mit anzusehen, wie sich das mehrfach schwerstbehinderte Mädchen in dem neuen Snoezelraum der Kinderpalliativeinheit im Krankenhaus Neuwerk entspannen kann. Im Oktober ist der Raum offiziell in Betrieb genommen worden. Neben dem Wasserbett gibt es noch zwei LED-Farbwechsellichtquellen, die dem Snoezelraum eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.

"Hier können wir Reize für die Kinder schaffen, ihre Sinne fördern und fordern", sagt Frank Mühlen, Vorsitzender des Fördervereins Insel Tobi. Doch ohne Spenden wäre es dem Verein nicht möglich, eine solche Ausstattung zu finanzieren. Darum freuen sich die Vorstandmitglieder des Fördervereins Insel Tobi besonders über die Spende der Schaffrath-Stiftung von 10 000 Euro. "Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, schwer kranken Kindern das Leben zu erleichtern", sagt Renate Schaffrath, Vorsitzende der Stiftung. Und Michaela Hölzle fügt hinzu: "Durch die Spende können wir nicht nur die Ausstattung der Räume finanzieren, sondern auch — was noch viel wichtiger ist — die Pflegekräfte, die für die Betreuung und Pflege der chronisch kranken Kinder gebraucht werden."

Claudia Lienen ist froh über die Unterstützung der Schaffrath-Stiftung. Sie kommt mit ihrem behinderten Sohn Jonas (12) zur Insel Tobi ins Neuwerker Krankenhaus. "Jonas kann hier Urlaub machen und ist perfekt betreut, wenn mein Mann und ich mit seinen gesunden Geschwistern in Skiurlaub fahren", sagt Claudia Lienen. Und genau das ist das Ziel des Fördervereins Insel Tobi: junge, unheilbar chronisch kranke Patienten zu betreuen und den Familienangehörigen eine Auszeit zu ermöglichen. Da der Aufenthalt in der Kinderpalliativeinheit Insel Tobi in vollem Umfang durch Spenden finanziert wird, benötigt der Förderverein stets finanzielle Unterstützung. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.insel-tobi.de.

(RP)
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