Saubere Stadt

Versuch macht klug, das betonen die Initiatoren der mobilen Urinale. Damit haben sie recht, und natürlich wissen sie auch, dass die Pinkelstübchen an Karneval dem ultimativen Stresstest ausgesetzt sein werden und sie viele gute Argumente sammeln werden. Denn letztlich geht es auch darum, Entscheidungsträger wie Geldgeber zu überzeugen: Dauerhafte, im Zweifel sogar versenkbare Toiletten, kosten viel Geld. Und dann werden sie auch schnell zu einer Frage des Stadtdesigns. Wenn Mönchengladbach aber, angetrieben durch unermüdliches privates Engagement, eine der saubersten Städte in Deutschland werden soll, dann kommt man um solche Einrichtungen kaum herum. Die wenigen öffentlichen Toiletten in der Stadt und ihr Zustand passen nicht zu diesem Anspruch.

andreas.gruhn@rheinische-post.de

(RP)
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