Mönchengladbach "Saubere Stadt": Mehr als 200 Anrufe pro Monat

Mönchengladbach · 154 Verfahren hat die Stadt im vergangenen Jahr wegen falscher Müllentsorgung in Mönchengladbach eingeleitet. Mehr als 200 Hinweise pro Monat gingen demnach über die Hotline "Saubere Stadt" ein.

So zugemüllt sind die Container in Mönchengladbach
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Foto: Josef Bierwisch

Die Hotline "Saubere Stadt" der Stadt Mönchengladbach wird auch im zwölften Jahr nach dem Start intensiv von den Bürgern genutzt. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Fachbereichs Umweltschutz und Entsorgung für das Jahr 2013 hervor. Mehr als 200 Hinweise auf wilde Müllablagerungen gingen pro Monat bei der Hotlinenummer ein. Seit dem Start im Jahr 2002 klingelte das Telefon mehr als 31.000 Mal.

Mönchengladbach: Leser decken noch mehr Schmuddelecken auf
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Foto: Peter Monschau

Dank der Hinweise aus der Bevölkerung lässt sich neben Häufungspunkten — vor allem auf den Straßen in den Zentren von Mönchengladbach und Rheydt - auch die Art der Verschmutzungen ermitteln, teilte die Stadt am Dienstag mit. In mehr als acht von zehn Fällen war abgelagerter Haus- oder Sperrmüll Grund für den Anruf unter der Telefonnummer 02161 / 25-9525.

Wegen wilder Müllablagerungen wurden im vergangenen Jahr 154 Ordnungswidrigkeitenverfahren neu eingeleitet. Dabei wurden in 83 Fällen Buß- oder Verwarnungsgelder in einer Gesamthöhe von 13.375 Euro verhängt und in 21 Fällen Verwarnungen ausgesprochen. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren erhöhte sich damit im Verhältnis zum Jahr 2012 um neun Prozent.

So viel Müll fiel in der Region an
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Foto: dpa, ebe nar hpl

Leicht zugenommen (plus 3,7 Prozent) hat mit 3.140 Tonnen die Gesamtmenge des Mülls, der außerhalb der regulären Abfallentsorgung aus wilden Müllablagerungen, Garten- und Parkanlagen sowie Containerstandorten entsorgt werden musste. Trotz des leichten Anstiegs ist dies laut Stadt der zweitniedrigste Wert seit 16 Jahren. Deutliche mehr Abfälle als 2012 vielen jedoch im Straßenbegleitgrün (283 Tonnen), an den Containerstandorten (487 Tonnen), Papierkörben (653 Tonnen) und bei der Straßenreinigung (524 Tonnen) an.

Deutlich abgenommen haben dagegen die Marktabfälle (321 Tonnen), die Abfuhr von Abfällen aus Grün- und Parkanlagen (321 Tonnen) und die wilden Müllablagerungen (613 Tonnen).

(met)
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