Nachruf Mönchengladbacher Schausteller Rolf Jansen ist tot

Mönchengladbach · Nach einer schweren Krebserkrankung ist der Mönchengladbacher mit 63 Jahren gestorben. Mitglieder von Vereinen und Bruderschaften trauern um den Zeltwirt und Kollegen.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am frühen Donnerstagmorgen die Nachricht vom Tod des 63-jährigen Schaustellers und Zeltwirts Rolf Jansen in der Stadt. Vereine, Bruderschaften, Gesellschaften und Geschäftspartner zeigten sich erschüttert.

 Rolf Jansen hatte trotz seines Leidens weiter Projekte betreut.

Rolf Jansen hatte trotz seines Leidens weiter Projekte betreut.

Foto: Jansen

Rolf Jansen litt an einer unheilbaren Krebserkrankung, die ihn immer wieder zu Krankenhausaufenthalten zwang, ihn jedoch nicht daran hinderte, weiter Projekte mit seinen Vereinen zu planen.

Sein Geschäft baute Rolf Jansen in der Nachfolge seines Vaters Heinz kontinuierlich aus. Und dies in der Jansen-Philosophie „leben und leben lassen“, weil schon vor Jahren sowohl Vater als auch Sohn die finanziellen Seiten ihrer Vereine sehr bewusst war. Verhandlungen fanden immer mit Weitblick statt. So sieht das auch Schausteller Sven Tusch, der einen Geschäftspartner verloren hat: „Wir hatten zwar oft verschiedene Meinungen, doch letztlich gab es eine Gemeinsamkeit. Die Gespräche mit Rolf werde ich vermissen.“

Im Bewusstsein seiner Krankheit hat Jansen frühzeitig Vorbereitungen für seine Nachfolge getroffen, so steht seit einigen Jahren sein Sohn Philip mit in der Verantwortung. Dieser ist bereit, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. In dessen Sinne und in der bewährten Jansen-Tradition.

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